Branchen im Wandel der Zeit Diese Branchen stecken aktuell in einem besonders deutlichen Wandel

Das Leben verändert täglich die Welt und den Menschen. Oft sind es nur kleine Veränderungen, die sich erst Jahre später mit ihren Auswirkungen zeigen. Im wirtschaftlichen Bereich ist eine Zeit angebrochen, in der sich die Welt sehr schnell verändert. Fast täglich müssen neue Herausforderungen angenommen werden. Was sich gerade durchgesetzt hat, ist morgen bereits veraltet.

Der Einzelhandel driftet nicht nur wegen Corona immer mehr in Richtung Online. (Bild: picture alliance / Jochen Tack | Jochen Tack)

Wachstum und Entwicklung haben eine Geschwindigkeit erreicht, die das menschliche Bedürfnis nach Stabilität und Kontinuität auf die Probe stellt. In einigen Branchen sind Umstrukturierungen besonders deutlich zu erleben. Werfen wir einen Blick auf die Wirtschaftsbereiche, die sich in der gegenwärtigen Zeit besonders intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen müssen.

Das Transportgewerbe

Durch die wirtschaftlichen Veränderungen steht die Logistik- und Transportbranche neuen Herausforderungen gegenüber. Die Digitalisierung sorgt für den vermehrten Einsatz von Informationstechniken und neuartigen Organisationsmodellen. Das bedeutet nicht nur eine Anpassung der Geschäftsbereiche, denn diese müssen durch die Digitalisierung oftmals komplett neu aufgebaut werden.

Softwaregestützte Prozesse werden sich in zunehmendem Maß auch im Transportgewerbe finden lassen. Die Logistik 4.0 wird daher von Blockchain-Technologien, Tracking-Systemen und intelligenten Logistik-Systemen geprägt sein. Dabei ist das Thema "Digitale Konkurrenz" für viele Spediteure ein großes Problem. Die klassischen Logistikdienstleister fürchten um ihre Aufträge, da Online-Wettbewerber ihnen den Rang ablaufen. In kleineren Unternehmen existiert nur selten Zeit und Kompetenz, sich mit der Einführung digitaler Prozesse zu beschäftigen. Hier wird auf den klassischen Telefonanruf gewartet, der immer weniger kommen wird. Aufträge innerhalb des Ortes lassen sich auf diese Weise noch realisieren. Geht es jedoch um Ferndistanzen, werden Onlineanbieter, die ihre Daten transparent machen, die Nase zukünftig vorne haben.

Die Modebranche

Mode ist kurzlebig und wandelt sich nach jeder Saison. Doch dieser Entwicklung steht der Trend zur Nachhaltigkeit entgegen. Immer mehr Menschen verstehen, dass Textilien nicht weggeworfen werden müssen, nur weil die Mode andere Schnitte und Modelle diktiert. Es geht darum, Ressourcen zu sparen, die beim Anbau von Baumwolle oder der Aufzucht von Tieren für tierische Fasern verbraucht werden.

Allein in Deutschland werden jedes Jahr etwa 1,3 Millionen Tonnen Kleidungsstücke weggeworfen. Ein Großteil ließe sich weiterhin tragen, wäre da nicht das künstlich erzeugte Bedürfnis nach neuer Kleidung. Hat sich dieses Bewusstsein verändert, wird Mode mehr als eine Saison überleben. Schon heute setzen immer mehr Marken auf nachhaltige Produktion, zumindest mit einzelnen Kollektionen. Die Entwicklung geht auch in Richtung nachhaltiger Rohstoffe. Hanf wurde bisher nur mit einem sehr geringen Anteil in der Textilbranche eingesetzt. Da sich die genügsame Pflanze überall anbauen lässt, eignet sie sich nicht für den großen Profit. Doch auch hier wird umgedacht und stärker auf Textilien mit einer langen Lebensdauer gesetzt. Produkte aus synthetischen Materialien werden bei wachsender Umweltbewusstheit dagegen vom Modemarkt verschwinden.

Der Immobilienbranche

Obwohl es auf der Hand zu liegen scheint, dass der digitale Fortschritt auch in der Immobilienbranche für Veränderungen sorgt, rangiert dieser erst auf dem dritten Platz, wenn es um die Auswirkungen von Einflüssen geht. Laut der Studie "Transformation der Immobilienwirtschaft" der Technischen Universität Darmstadt sind es die Urbanisierung sowie der soziodemografische Wandel, die sich auf die Immobilienbranche auswirken.

Menschen setzen zunehmend auf das Leben in der Stadt und wünschen sich vor allem im Alter den Komfort schnell erreichbarer Dienstleistungen. Hinzu kommt, dass Menschen immer älter werden und länger in ihren Wohnungen leben. Die Entwicklung tendiert zusätzlich zu immer mehr Einzelhaushalten, was mit dem aktuellen Wohnungsbestand nicht abgedeckt werden kann. Dieser Wandel hat Einfluss auf die unternehmerischen Prozesse. Dabei geht es weniger um Digitalisierung, denn das Risiko entsteht durch neue Marktteilnehmer und sich ändernde Nutzeranforderungen.

Letzteres bedeutet, dass Kunden multifunktionale Immobilien wünschen und mehr Wert auf automatisch ablaufende Prozesse in den Gebäuden legen. Auch ganzheitliche Dienstleistungen in Bezug auf das Gebäude werden zukünftig verstärkt angefragt.

Der Einzelhandel

Nicht nur Corona hat den Trend zum Online-Handel vorangetrieben. Dieser wächst bereits seit 20 Jahren und konnte sich 2019 in Bezug auf den gesamten Einzelhandel einen Marktanteil von immerhin 8,9 Prozent sichern. Traditionelle Einzelhändler sind im Zug der Digitalisierung gezwungen, neue Services anzubieten, um durch die Optimierung der internen Prozesse wettbewerbsfähig zu bleiben.

Viele stationäre Geschäfte bieten ihre Güter des täglichen Bedarfs bereits in einem zusätzlichen Online-Shop an, um ihren Kundenstamm zu halten und auszubauen. Die digitale Version erweitert den Servicebereich der Unternehmen und spart Kunden Zeit und Wege. Supermärkte machen es möglich, dass Kunden online einkaufen und sich die Produkte anschließend liefern lassen oder selbst abholen können.

Während sich im Online-Handel Kundendaten wie Verweildauer bei den Produkten, Anzahl gekaufter Artikel oder die Kundenrechnung auf einfache Weise sammeln lassen, hat der stationäre Handel noch Nachholbedarf. Diese Informationen sind jedoch wichtig, wenn es um Kundenbindung und das Produktangebot geht.

Um diese Daten auch im stationären Handel zu erhalten, geht die Entwicklung zum Einsatz eines Tracking-Verfahrens, das Personen mithilfe von Kameras in anonymisierter Weise erfasst und deren Kaufverhalten mit KI-Methoden auswertet. Dieses Wissen hilft, gezielte Werbekampagnen an den richtigen Stellen zu platzieren oder Kleidungsstücke im Online-Shop anzubieten, die sich auch gut im stationären Ladengeschäft verkaufen.

Die Automobilindustrie

Das E-Auto übernimmt einen immer größeren Marktanteil. Gleichzeitig halten die Digitalisierung sowie die Automatisierung in immer stärkerem Maße Einzug in die Wirtschaft. Damit verändern sich auch die Arbeitsbedingungen und Anforderungen innerhalb der Autoindustrie. Für den Klimaschutz ist es notwendig, abgasfreie Autos auf den Markt zu bringen, was im Gegenzug Arbeitsplätze kosten wird. Da Elektroautos weniger Teile besitzen als Autos mit Verbrennungsmotoren, werden bis 2035 ca. 114.000 Arbeitsplätze in der Autobranche eingespart. Zu dieser Annahme kommt das Institut für Arbeits- und Berufsforschung in seiner Studie "Elektromobilität 2035". Davon sind auch die Zulieferer betroffen, die beispielsweise Teile für den Antriebsstrang herstellen.

Diese Spezialisierung ist bei der Herstellung von Elektroautos nicht mehr notwendig, wodurch viele Zulieferer ihre Aufträge verlieren werden. In diesem Fall besteht die Herausforderung darin, dass neue Industrien angesiedelt und Umschulungen angeboten werden müssen, um die fehlenden Arbeitsstellen zu ersetzen. Ansonsten stehen unzähligen Angestellte ohne Job da.

Obwohl die Produktion von Elektroautos Arbeitsplätze vernichten wird, gibt es auch die Chance, dass neue Jobs entstehen. Für die Elektroautos müssen Ladesäulen geschaffen werden, sodass im Baubereich und bei Energieversorgern neue Stellen entstehen. Besonders im Bereich der Batteriefertigung liegt großes Potenzial für neue Arbeitsplätze. Sofern die Herstellung der Batterien in das eigene Land verlegt wird, können laut einer Prognose des Fraunhofer-Institutes bis zu 35.000 Menschen auf einen neuen Arbeitsplatz hoffen. Bisher werden die Batterien in China, Korea und Japan hergestellt.

Weiteres Potenzial liegt in der Ausstattung der Autos mit digitalen Medien, einer automatisierten Fahrfunktion sowie in der Fahrzeugvernetzung. Das bedeutet, dass sich die Autobranche in den nächsten Jahren massiv wandeln wird. Auch die Angestellten der Automobilindustrie werden sich mit der veränderten Produktion, einem eventuellen Arbeitsplatzverlust und dem Gedanken auseinandersetzen müssen, beruflich noch einmal von vorne zu beginnen.

Die Tourismusbranche

Viele Regionen leben vom Tourismus und sind auf diesen angewiesen. Doch immer weniger Kunden suchen ein Reisebüro auf, denn gebucht wird online. Deshalb ist es auch bei Tourismusvereinen und dem Gaststättengewerbe angekommen, verstärkt auf Webportalen nach Kunden Ausschau zu halten, obwohl sich auch eigene Lösungen anwenden lassen.

Apps oder eine eigene Webplattform zu unterhalten, bringt viele Dienstleister an ihre Grenzen. Mit dem Hintergrundwissen, dass viele Menschen Reiseziele oder Restaurants mithilfe ihres Smartphones recherchieren, finden sich neue Wege der Kundenbindung. Portale, die mit dem Smartphone aufrufbar sind, bieten die Möglichkeit von Einträgen, durch die Hotels, Restaurants oder touristische Dienstleister online sichtbar werden.

Wer jedoch nur auf Werbung setzt, wird schnell in Vergessenheit geraten. Es geht um Mehrwert, der den Kunden erreichen muss. In diesem Zusammenhang geht es um die Vernetzung von digitalen Daten. Mit bestem Beispiel geht world-qr.com voran, denn der Reiseführer für die Hosentasche zeigt, was möglich sein sollte. Sehenswürdigkeiten, das Umland, Restaurants und Hotels lassen sich mit dem Smartphone abrufen, ohne von Stadtplänen aus Papier abhängig zu sein. Touristen erwarten in der heutigen Zeit übersichtliche Informationen des geografischen Umfeldes. Auch das Gaststättengewerbe muss auf digitale Vernetzung setzen und auf regionalen und überregionalen Plattformen sichtbar werden. Dazu zählen auch Lieferdienste, auf denen Restaurants gefunden werden können.

Die Landwirtschaft

Immer mehr Volkskrankheiten zwingen zum Umdenken, denn die meisten Symptome entstehen durch falsche Ernährung. Die Lebensmittelindustrie sorgt mit Zusatz- und Füllstoffen für verarbeitete Produkte, die in vielen Fällen der Gesundheit schaden. Deshalb kommt der Landwirtschaft immer mehr Bedeutung zu, denn viele Menschen nehmen ihre Ernährung wieder in die eigenen Hände. Bio-Bauernhöfe sind dabei besonders gefragt, denn hier wird garantiert, was Normalität sein sollte. Initiativen wie die "Grünen Bauern" machen vor, wie es gehen kann. Das Fleisch von Rindern, Schweinen und Geflügel ist zwar teuer, aber der artgerechten Aufzucht geschuldet.

Im Zuge der Nachhaltigkeit verändert sich auch die Landwirtschaft. Natürlich ist es angenehm, auch im Winter exotische Früchte im Supermarkt kaufen zu können. Dass dafür jedoch lange Transportwege notwendig sind und der Einkauf teilweise in Billiglohnländern erfolgt, kommt immer mehr Menschen zu Bewusstsein, weshalb diese zunehmend beim "Bauern um die Ecke" einkaufen.

Gesunde Landwirtschaft steht in enger Verbindung mit Nachhaltigkeit, die immer mehr an Bedeutung gewinnt. Lieferdienste, die aussortiertes Biogemüse liefern, sind dabei ebenso wichtig wie Zusammenschlüsse von umweltbewussten Menschen, die gepachtetes Land zur Eigenversorgung bebauen. Auch die Transportwege der Lebensmittel werden sich zunehmend verkürzen, weil Menschen verstärkt nach Produkten aus ihren Regionen greifen. Angebote wie die "Schwärmerei" folgen diesem Trend und etablieren sich in immer mehr Städten. Dabei wird auf einer Internetseite bei Anbietern aus der Region bestellt. Die Produkte können einmal pro Woche abgeholt werden. So wird auf Bestellung produziert und damit dem Massenkonsum vorgebeugt. Gleichzeitig finden Landwirte auf diese Weise eine zusätzliche Absatzquelle ihrer Produkte im regionalen Umland.

Die Bauwirtschaft

Auch die Bauwirtschaft muss sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Abläufe, Hilfsmittel, Baustoffe und Geschäftsmodelle werden sich ändern. Online-Buchungen und Videokonferenzen zeigen bereits, in welche Richtung es gehen wird.

Arbeitsplätze, Tätigkeiten und Vertriebswege stehen vor einem Wandel. Beispielsweise wurde in einer Studie  festgestellt, dass bei 40 Prozent aller Gebäude ein Fenstertausch oder eine Sanierung der Fenster vorgenommen werden müssen. Dadurch würde eine erhebliche Energiemenge gespart und der CO2-Abdruck verringert.

Defizite finden sich vor allem in der Koordination von Baustellen und in langen Bauzeiten, die sich durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz verbessern lassen. Vorproduzierte Bauteile können pünktlich angeliefert werden, wodurch sich Zeit, Kosten und Material sparen lassen. Fehlerquellen werden durch die Nutzung von Big Data weitgehend reduziert, außerdem macht die Datennutzung das Erstellen bedarfsgerechter Gebäudekonzepte möglich.

Handwerkerfirmen profitieren ebenso von der Digitalisierung, sofern sie sich darauf einlassen. Durch 3D-Drucker lassen sich beispielsweise Bauteile passgenau anfertigen, die hinterher beim Kunden eingebaut werden. In diesem Fall werden die notwendigen Teile von der Firma zukünftig selbst produziert. Ob Schreiner, Maurer oder Glaser, alle Gewerke sind von der Digitalisierung betroffen. Die manuellen Tätigkeiten nehmen zunehmend ab, während mit elektronischen Messgeräten und Programmen gearbeitet wird, die schneller und exakter als der Mensch arbeiten und Bauteile vollautomatisch herstellen können.

Die Nachrichtenbranche

Die Digitalisierung hat auch den Bereich der Nachrichtenerstattung verändert. Informationen können über eine Vielzahl von Kanälen zeitunabhängig abgerufen werden. Jeder findet bei den Nachrichten das Interessengebiet, das er bevorzugt, doch mit dieser Art der Informationen kommen auch Probleme.

Waren früher Zeitungen, Funk und Fernsehen für die Berichterstattung zuständig, bedeutete das ein gewisses Maß an Wahrheitsgehalt. Durch redaktionelle Vorarbeit konnte man darauf vertrauen, dass die Meldungen recherchiert waren und aller Wahrscheinlichkeit nach auf der Wahrheit beruhten. Das hat sich im Laufe der Jahre geändert. Landen heute Videos auf YouTube, muss man sich eine eigene Meinung bilden. Es stehen also mehr Quellen der Information zur Verfügung, wobei die Frage im Raum steht, wie hoch der Wahrheitsgehalt der jeweiligen Informationen ist. Somit ist jeder aufgefordert, die Quellen in Eigenregie zu recherchieren. Um beurteilen zu können, ob es sich um ernstzunehmende Informationen handelt.

Die Nachrichtenerstellung und -übermittlung erfolgt heute ganz anders als vor Jahrzehnten. Dabei geht es weniger um die technische Entwicklung. Durch das Internet werden Räume für die öffentliche Meinungsbildung geschaffen, die es im Printwesen in dieser Form nicht gibt. Damit krempelt der technologische Fortschritt die Nachrichtenbranche um, denn diese bekommt den Stellenwert einer Dienstleistung. Apps erfreuen sich daher steigender Beliebtheit, denn sie liefern die Hintergrundinformationen zur eigentlichen Nachricht. In diese Richtung wird sich die Nachrichtenbeschaffung und -aufbereitung auch weiterhin bewegen. Jeder Content steht in Beziehung zu einem Hintergrund, der verständlich und leserfreundlich aufbereitet wird.

Die Gesundheitswirtschaft

Der demografische Wandel wird wichtige Veränderungen innerhalb des Gesundheitsbereiches auslösen. Bereits im Jahr 2060 wird jeder Dritte bereits über 65 Jahre alt sein. Das bedeutet, dass der Bedarf hinsichtlich Pflege und Betreuung drastisch steigen wird. Schon heute existiert ein Mangel an Hausärzten. Besonders im Landbereich findet sich kein Nachwuchs, der bestehende Praxen übernimmt.

Quelle: Statistisches Bundesamt; Berechnungen: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Noch schlimmer sieht die Situation im Pflegewesen aus. Die Tatsache, dass eine offene Stelle im Gesundheitsbereich durchschnittlich erst nach einem halben Jahr besetzt werden kann, macht notwendige Veränderungen deutlich. Im Gegenzug erobern die Telemedizin sowie KI-Lösungen das Gesundheitssystem. Besonders in den nächsten Jahren wird der Schwerpunkt darin liegen, Krankheiten zu verhindern, statt chronische Erkrankungen jahrelang zu behandeln.

Der Wandel wird zunehmend das Management von Krankenhäusern und Einrichtungen betreffen, die bisher von Ärzten geleitet werden. Hier müssen aus Kostengründen auch Fusionen bzw. Schließungen diskutiert werden. Finanzierungen werden zunehmend von privatrechtlichen Firmen übernommen, was bedeutet, dass die Profitabilität von Einrichtungen in den Vordergrund rückt. Aufgrund neuer EU-Vorschriften muss sich auch das Gesundheitswesen öffnen, was wachsende Konkurrenz bedeutet. Auch die veränderte Gesetzgebung hinsichtlich Subventionen und vieler Zuschüsse sowie teure Technologie wird dazu führen, dass Einrichtungen sich erst ab einem bestimmten Patientenvolumen als rentabel erweisen können. Patienten werden ausbleiben, wenn sie nicht mit moderner Medizin behandelt werden. Deshalb wird es zu vielen Fusionen kommen müssen, denn kleinere Einrichtungen können die finanziellen Mittel für eine moderne Ausstattung nicht erwirtschaften.

Zusammenfassung und Fazit

Der Wandel hat in allen Wirtschaftsbereichen Einzug gehalten und bringt Vor- und Nachteile. Veraltete Strukturen entfallen, Berufsbilder wandeln sich und teilweise werden viele Arbeitsplätze abgebaut. Im Gegenzug bringen diese Veränderungen aber auch Neues hervor. Durch neue Arbeitsfelder werden Jobs geschaffen, die sich am Umweltschutz und neuesten Technologien orientieren und der globalen Vernetzung Rechnung tragen.

Dieser Wandel ist zwingend notwendig, da das Leben ein ständiger Wandel ist. Was heute erreicht wurde, ist morgen überholt und wird der nächsten Veränderung weichen. Wer an den bestehenden Strukturen festhält, wird sich in seinem Wirtschaftsbereich nicht halten können. Aufgrund der globalen Vernetzung ist jeder auf jeden angewiesen, was mit regelmäßigen Umwälzungen verbunden ist.

Allerdings wird sich auch diese Entwicklung eines Tages ändern. Die Digitalisierung bringt ihrerseits neue Systeme hervor, von denen der Mensch heute noch keine Kenntnis besitzt. Sicher ist jedoch, dass das Leben nicht stagniert. Je eher man sich dieser Tatsache bewusst ist und Bestehendes zugunsten weiterer Entwicklungen loslassen kann, desto einfacher wird das Leben.

 

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