Roland Berger Studie Digitale Transformation: Deutschen Kliniken fehlen zunehmend Investitionen

Die Digitalisierung deutscher Kliniken stagniert. Zwar stiegen 2016 ihre Umsätze, doch über 40 Prozent erzielten keine Gewinne. Dadurch fehlen Investitionen für Fachpersonal und die Verbesserung der IT-Prozesse, wie eine Studie von Roland Berger ergab.


96 Prozent der deutschen Kliniken erzielten 2016 einen höheren Umsatz als noch im Jahr zuvor. Doch nur 60 Prozent konnten auch einen Überschuss verbuchen. 2015 waren es noch 72 Prozent. Modernisierungen wurden daher nicht realisiert, denn den Einrichtungen fehlen die finanziellen Mittel. Künftig soll sich laut 60 Prozent der befragten Manager die wirtschaftliche Lage der Klinken sogar noch weiter zuspitzen. Vor allem im Bereich der Digitalisierung sei dies problematisch, so Oliver Rong, Senior Partner bei Roland Berger.

Kliniken benötigen eine umfassende Geschäftsstrategie

90 Prozent der befragten Einrichtungen verfolgen eine Digitalstrategie, um Prozesse zeitsparend und kostengünstig durchzuführen. Ein Drittel der Klinken profitiert bereits davon. Jedoch bemängeln zwei Drittel  Sicherheitslücken und Angriffe durch Hacker. Diesen Krankenhäusern fehlen weitere Investitionen, um hohe IT-Sicherheit durch verbesserte Strukturen und spezialisiertes Fachpersonal zu gewährleisten. Daher sollen entsprechende Sparmaßnahmen und Investitionen in einer erweiterten Geschäftsstrategie aufeinander abgestimmt werden, so die Studienautoren. Besonders die Zusammenarbeit mit Start-ups aus dem Digital Health-Bereich soll neue Lösungsansätze bieten.

Für die "Krankenhausstudie 2017" hat Roland Berger Vorstände und Geschäftsführer der 500 größten deutschen Krankenhäuser befragt.

mms

 

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