Studie der Lurse AG Digitalisierung ganz oben auf der HR-Agenda

Die Lurse AG hat die aktuellen Ergebnisse der jährlichen Studie "Trends in der Vergütung" veröffentlicht. Sie liefert neben der Gehaltsentwicklung in Deutschland ein Trend-Barometer zur Relevanz aktueller und zukünftiger Themen in der Personalpolitik. Über 200 Unternehmen hatten sich branchenübergreifend an der Studie beteiligt.

Welche Themen bestimmen die HR-Agenda? (Bild: Fleren - Thinkstock)
Welche Themen bestimmen die HR-Agenda? (Bild: Fleren - Thinkstock)

Die Top 3: Digitalisierung, Agile Formen der Arbeitsorganisation, Fachkräftemangel

Digitalisierung bleibt, wie schon in den vergangenen beiden Jahren, das Top-Thema. Insbesondere in den Großunternehmen wird die Digitalisierung allgemein als prägendstes Thema wahrgenommen. 80 Prozent der teilnehmenden Unternehmen sind unmittelbar betroffen und geben an, dass das Thema auch große Bedeutung für sie als Unternehmen hat. Die Zukunft steht ebenfalls ganz im Zeichen der Digitalisierung: 75  Prozent der Unternehmen rechnen mit einen Bedeutungszuwachs dieser Thematik.  

"Die Digitalisierung ändert alles - insbesondere auch die Möglichkeit, die betriebliche Altersversorgung (bAV), die für 66  Prozent der Befragten zukünftig von Bedeutung ist, attraktiver und verständlicher zu gestalten. Voll digitalisierte bAV-Portale erlauben es Mitarbeitern, ihre bAV nach Bedarf selbst zu konfigurieren und dabei sowohl Versicherungs- als auch Kapitalmarktprodukte zu nutzen", sagt Matthias Edelmann, Managing Partner bei Lurse.

Der zweitwichtigste Aspekt auf der Agenda der HR-Verantwortlichen ist mit 43  Prozent das Thema 'Agile Formen der Arbeitsorganisation'. Der Bedeutungszuwachs liegt hier bei 4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Platz 3 im Ranking belegt das Thema 'Fachkräftemangel', das für 38  Prozent der Befragten maßgeblich für die aktuelle, personalpolitische Diskussion ist.

Leadership jetzt und zukünftig bedeutsam

Jenseits der Top 3-Themen verschieben sich einige Prioritäten: Das Thema 'Talent Management' verliert im Vergleich zum Vorjahr mit 8  Prozent nicht nur an Bedeutung in der aktuellen Diskussion, sondern sinkt auch in der Relevanz für die einzelnen Unternehmen. Fast die Hälfte der Teilnehmer sehen für sich allerdings perspektivisch einen erneuten Bedeutungszuwachs, Talent Management bleibt folglich auf der HR-Agenda.

Seit 2017 stetig an Bedeutung gewonnen, hat das Thema 'Leadership'. Die Relevanz für die Unternehmen ist unverändert hoch und wird auch in Zukunft in der Bedeutung in den Unternehmen steigen, so die Ergebnisse der Studie. 

"Das Ergebnis überrascht nicht, denn in komplexen, sich schnell verändernden Arbeitswelten, wird es immer mehr darauf ankommen, Menschen dafür zu gewinnen, engagiert und kreativ auf das gemeinsame Ziel hinzuarbeiten", unterstreicht Birgit Horak, Managing Partner bei Lurse.

Lurse führt die Studie zu den Erhöhungsbudgets seit über 15 Jahren durch und integrierte in 2015 die Abfrage zu den aktuellen Themen und zukünftigen Trends in der Personalpolitik.

 

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