Kienbaum/bayme vbm Studie Digitalisierung: Organisationsform beeinflusst Erfolg der Transformation

Die Studie wurde im Auftrag der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm durchgeführt. Eines der Ergebnisse: Unternehmen mit hohem digitalen Reifegrad können schneller auf Veränderungen reagieren, zum Beispiel bei Kundenbedürfnissen und Nachfrageschwankungen. Wie weit der digitale Reifegrad bei den Mitgliedsunternehmen der Verbände fortgeschritten ist, sollte die Studie außerdem klären. Zur Bewertung des Umsetzungsstandes wurde ein Reifegradmodell entwickelt. Es verfügt über vier Entwicklungsstufen: die klassische Organisationsform, die hybride Organisation, die digitale und die agile Organisation.
Von den befragten Unternehmen sind demnach zwei Drittel in den ersten beiden Stufen anzusiedeln, sie stehen noch am Anfang der digitalen Transformation. In der M+E-Industrie ist, wie zu erwarten, der IT-Sektor am stärksten digitalisiert. Es folgen die Elektro- und Elektronik-Industrie und der Fahrzeugbau. Nachholbedarf haben Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau sowie Metallerzeugung und -verarbeitung.
In mehr als 76 Prozent der Unternehmen ist die digitale Transformation Chefsache und liegt in der Verantwortung des Geschäftsführers. Bei sechs Prozent wurde eigens eine Funktion für die Digitalisierung geschaffen. Nach Einschätzung der Studienautoren beeinflussen Funktionen mit fachbereichsübergreifendem Horizont den digitalen Wandel positiv. Unternehmen, die außerdem Mitarbeiter in Vollzeit auf das Thema ansetzen, haben einen höheren digitalen Reifegrad.
An der Studie haben 129 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen teilgenommen.
io
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