Erste Praxiserfahrungen sind gewünscht

Marcus K. Reif, Leiter Recruiting & Employer Branding bei EY in Deutschland, Österreich und der Schweiz, gibt CONSULTING.de gegenüber Auskunft, welche Kandidaten Chancen auf einen Einstieg bei EY haben und wie er studentische Unternehmungsberatungen sieht.

Marcus K. Reif ist Leiter Recruiting & Employer Branding bei EY in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Marcus K. Reif ist Leiter Recruiting &

Employer Branding bei EY in Deutschland,

Österreich und der Schweiz.

CONSULTING.de: Welches Profil ist bei Bewerbern in der Unternehmensberatung gefragt?

Marcus K. Reif:
Wir suchen Talente mit sehr guten akademischen Leistungen, analytischen Fähigkeiten und idealerweise ersten Praxiserfahrungen. Daneben setzen wir vor allem auf soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und Flexibilität. Aufgrund unseres internationalen Netzwerkes sind gute Englischkenntnisse ebenso Voraussetzung. Bezüglich der Fachrichtungen decken wir ein breites Spektrum ab. Absolventen der Fachrichtungen BWL, VWL, Jura, Wirtschaftsinformatik und Informatik sind bei uns willkommen, aber auch Wirtschaftsingenieure, Wirtschaftsmathematiker und Mathematiker. Alle Talente sollten außerdem das Potenzial mitbringen, auf dessen Basis wir sie fachlich fördern und weiterentwickeln können.

CONSULTING.de: Was spricht aus Ihrer Sicht für ein Praktikum in einer etablierten Unternehmensberatung oder eher für die Mitarbeit in einer studentischen Unternehmensberatung?

Marcus K. Reif: Zunächst einmal sind viele Erfahrungen ganz ähnlich. Hier wie dort erhält der Kandidat umfangreiche Unterstützung und Zeit, sich einzuarbeiten. Ebenso stehen ihm erfahrene Berater zur Seite, die bei Fragen und Problemen weiterhelfen. Zudem erhält der Kandidat sowohl in der studentischen Unternehmensberatung wie auch bei Unternehmen wie EY Schulungen, die für die Tätigkeit des Beraters von Bedeutung sind. Dazu gehören zum Beispiel Trainings in den Bereichen Präsentationstechniken, Projektmanagement oder Kommunikation.

Das Engagement in einer studentischen Beratung lässt sich oftmals in den akademischen Stundenplan integrieren, während ein Praktikum bei EY in der Regel Arbeiten in Vollzeit bedeutet. In Sachen Internationalität und Mandatsumfang hat ein Praktikum bei EY sicherlich eine andere Dimension als die Tätigkeit bei einer studentischen Unternehmensberatung. Viele unserer Kunden sind Global Player und die Praktikanten erhalten von Anfang an wertvolle Einblicke in die verschiedensten Unternehmen und Branchen und deren Herausforderungen. Studentische Berater arbeiten tendenziell eher mit kleinen oder mittelständischen, heimischen Unternehmen zusammen. Auch die Möglichkeiten, den Grundstein für ein weitreichendes Business-Netzwerk zu legen, sind bei EY sicher höher zu gewichten.

CONSULTING.de: In welcher Form arbeitet EY mit studentischen Unternehmensberatungen zusammen?

Marcus K. Reif: EY unterstützt die Idee der studentischen Unternehmensberatungen sehr. Wir unterhalten zahlreiche Kooperationen mit Organisationen dieser Art und führen zum Beispiel gemeinsame Veranstaltungen durch, um den Studierenden Einblicke in die Praxis eines großen Professional- Services-Unternehmens zu geben. Hin und wieder gibt es auch für bestimmte Fragestellungen und Analysebedarfe eine Zusammenarbeit.

CONSULTING.de: Welche Unterstützung und Aufstiegsmöglichkeiten gibt es für Einsteiger bei EY und welche Rolle spielt hierbei die Studienrichtung?

Marcus K. Reif: Die meisten Einsteiger in der Unternehmensberatung bei EY studierten in einem wirtschaftsnahen Studiengang. Auch Ingenieure und Naturwissenschaftler stellen einen großen Teil derjenigen, die ihre Karriere bei uns starten. Die Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten von Bewerbern sind unabhängig davon, welche Fachrichtung sie studiert haben. Durch eine intensive Einarbeitung sowie gezieltes On- und Off-the-Job-Training geben wir allen das nötige Werkzeug an die Hand, mit dessen Hilfe sie die spannenden und herausfordernden Projekte bei EY erfolgreich meistern können.

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