INVERTO AG Euro-Schwäche führt zu Beschaffungsrisiken
Kursschwankungen, Wirtschaftskrisen und regionale Konflikte: die Liste der Risiken für die Supply Chain scheint lang. Die größten Sorgen machen sich die im Einkauf tätigen Befragten aufgrund der Euro-Schwäche (59 Prozent). 38 Prozent sorgen sich wegen des noch immer schwelenden Russland-Ukraine-Konflikts und 35 Prozent erwarten Risiken aufgrund der nach wie vor schwierigen Lage der chinesischen Wirtschaft.
Preisrisiken erhalten mehr Aufmerksamkeit
Durch diese wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen ist den Studienergebnissen zufolge vor allem das Thema Versorgungsicherheit bei gleichzeitiger Sicherung der Qualität äußerst relevant geworden.

Wie gehen Unternehmen mit diesen Risiken um?
Unternehmen, die aktives Risikomanagement betreiben, können Risiken mit hoher Priorität für den Einkauf gezielt verhindern. So haben laut der Studie jeweils 63 Prozent Lieferantenausfälle verringert beziehungsweise die Versorgung gesichert und 56 Prozent ihre Preise stabilisiert. Trotz dieser Ergebnisse betreibt nicht einmal die Hälfte (43 Prozent) der untersuchten Unternehmen aktives Risikomanagement entlang der Supply Chain. Von diesen Unternehmen wiederum messen auch nur 38 Prozent die Erfolge ihres Risikomanagements durch entsprechendes Controlling.
Zur Studie:
Jährlich befragt INVERTO Einkaufsverantwortliche der DACH-Region aus verschiedenen Branchen und unterschiedlichen Unternehmensgrößen zum Risikomanagement im Einkauf.
mr
Kommentare (0)
Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!
Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.
Anmelden