IPO-Barometer von EY Firmen streben an die Börse

IPO-Berater haben aktuell einiges zu tun. Nach dem stärksten ersten Halbjahr seit zehn Jahren sieht es auch im zweiten Halbjahr 2017 nicht nach einer Beruhigung aus. EY hat die Zahlen in seinem IPO-Barometer aufbereitet.

 

In Europa und insbesondere im Vereinigten Königreich stieg das Emissionsvolumen deutlich an: es kletterte um 46 Prozent auf 6,4 Milliarden US-Dollar, im Vereinigten Königreich sogar um 350 Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Von einem IPO-Boom kann man am deutschen Markt noch nicht sprechen. Doch gingen in den ersten neun Monaten mit acht Unternehmen deutlich mehr Unternehmen als im Vorjahreszeitraum (2016: fünf) an die Börse. Das dabei erzielte Emissionsvolumen zog im Vergleich zum Vorjahr kräftig an: von 321 Millionen Euro auf 2,1  Milliarden Euro. Erheblichen Anteil daran hatte der knapp 990 Millionen Euro schwere Börsengang des Essenslieferers Delivery Hero. Ein Unternehmen – die Erfurter X-FAB Silicon Foundries SE – listete an der Pariser Euronext.  

Boom in China, Rückgang in den USA

Unterm Strich fällt für die EY-Berater das bisherige Zwischenfazit des Gesamtjahres für alle drei Regionen sehr positiv aus. Vor allem China erlebte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten neun Monaten einen IPO-Boom mit 459 Börsengängen (plus 133 Prozent) und einem Emissionsvolumen von 36,4 Milliarden US-Dollar (plus 24 Prozent). In den USA stiegen im bisherigen Jahresverlauf die Anzahl der Transaktionen um 35 Prozent auf 111 und das Volumen um 89 Prozent auf 26,5 Milliarden US-Dollar. In Europa wurden bisher 168 IPOs gezählt (plus 24 Prozent) bei einem Gesamterlös von 29,0 Milliarden US-Dollar (plus 39 Prozent). Damit wurden weltweit bislang insgesamt 1.156 Börsengänge mit einem Emissionsvolumen von 126,9  Milliarden US-Dollar getätigt – mehr als im gesamten Jahr 2016. 

In den Vereinigten Staaten ging das Emissionsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen um 51 Prozent auf 3,5 Milliarden US-Dollar zurück, außerdem sank die Zahl der IPOs um 29 Prozent auf 27. 

 

 

 

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