News aus der Branche Gute Aussichten und Geschäftszahlen, eine Übernahme, neue Partner und ein Wiedersehen

Headhunter mit optimistischen Geschäftsaussichten
Trotz der Herausforderung auf der Kandidatenseite zeigt sich die Headhunter-Branche in Top-Verfassung und blickt weiterhin positiv in die Zukunft. Das geht aus einer aktuellen Geschäftsklimabefragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) unter 258 Personalberatenden hervor. 86 Prozent der Befragten bezeichnen ihre derzeitige Geschäftssituation als „gut“ (40 Prozent) oder „zufriedenstellend“ (46 Prozent). 40 Prozent liegen sogar über ihrem eigentlich geplanten Budgetansatz. 37 Prozent erwarten im Gesamtmarkt eine günstigere Geschäftsentwicklung in den kommenden sechs Monaten. Lediglich drei Prozent der größeren Marktteilnehmer gehen von einer schwächeren Nachfrage der Kunden aus. 43 Prozent in diesem Größensegment bezeichnen ihren Auftragsbestand als groß.
Weitere Ergebnisse: Nur jeder zehnte Headhunter gibt in der aktuellen an, dass bei einem Großteil der Kunden die Recruiting-Aktivitäten komplett gestoppt worden sind. Parallel konstatiert die Hälfte der befragten Personalberaterinnen und Personalberater, dass die Wechselwilligkeit der Kandidatinnen und Kandidaten merklich zurückgegangen ist. Arne Adrian, Vorsitzender des Fachverbandes Personalberatung im BDU:
Wir erleben zunehmend risikoscheuende Mitarbeitende, die einen Arbeitgeberwechsel auf vermeintlich sicherere Zeiten verschieben. Hinzu kommt, dass der Arbeitsmarkt es zulässt, dass veränderungswillige Bewerbende auf die perfekte Stelle warten. Beides zusammen macht die Personalsuche noch herausfordernder und aufwändiger. Kandidatinnen und Kandidaten müssen in hohem Maße motiviert und überzeugt werden, damit ein Stellenwechsel als vorteilhaft empfunden wird.
Eight Advisory mit zwei neuen Partnern
Die Transaktions-, Restrukturierungs- und Transformationsberatung Eight Advisory erweitert mit der Einführung der Strategy & Commercial Due Diligence Services ihr Dienstleistungsportfolio auch in der Schweiz. Gleichzeitig verstärkt sie die internationale Kompetenz im strategischen Beratungsbereich vor allem im Infrastruktur- und Energiesektor. Florian Revellat und Kai Karring werden in diesem Zuge neue Partner im Zürcher Büro.

Frank Revellat (Bild: Eight Advisory)

Kai Karring (Bild: Eight Advisory)
q.beyond steigert Umsatz im Geschäftsjahr 2022 um 11 Prozent
Der IT-Dienstleister q.beyond steigerte im Jahr 2022 seinen Umsatz nach vorläufigen Berechnungen um 11 Prozent auf 173,0 Millionen Euro. Das Unternehmen profitierte dabei nach eigenen Angaben von einem in weiten Teilen krisenfesten und fokussierten Geschäftsmodell. 76 Prozent der Umsätze im Jahr 2022 waren wiederkehrend, 61 Prozent stammten aus den drei Fokusbranchen Handel, Logistik und produzierendes Gewerbe.
Im abschließenden vierten Quartal 2022 stieg der Umsatz noch einmal deutlich an und erreichte trotz konjunkturbedingter Verschiebung einzelner Projekte 46,6 Millionen Euro, nach 38,9 Millionen im Vorjahr. Infolge dieses hohen Anstiegs erreichte q.beyond seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr (174 bis 178 Millionen Euro) fast ebenso vollständig erreichen wie das prognostizierte EBITDA (6 bis 8 Millionen Euro), das nach vorläufigen Berechnungen bei 5,4 Millionen Euro lag. Der Free Cashflow blieb mit -9,7 Mio. Euro wie geplant unter der Schwelle von -10 Millionen Euro.
Tina Deutsch wieder zurück bei Klaiton

Tina Deutsch (Bild: Klaiton)
msg übernimmt iconCXM
Das IT- und Beratungsunternehmen msg hat kürzlich bekanntgegeben, im Dezember 2022 das Start-up iconCXM GmbH mehrheitlich erworben zu haben. Damit reagiert msg auf die gestiegene Dynamik im Markt der Korrespondenzsysteme und die daraus resultierenden Herausforderungen für Unternehmen. Diesen begegnet iconCXM durch die Entwicklung eines neuartigen Customer-Experience-Management-Systems (CXM-System).
Das erst im Mai 2022 gegründete Start-up adressiert damit konkret die Probleme durch die Abkündigung von DOPiX, mit der insbesondere die Versicherungsbranche zu kämpfen hat. Das Korrespondenzsystem DOPiX wird von vielen Versicherungsunternehmen im deutschsprachigen Raum seit Jahren genutzt, soll jedoch voraussichtlich bis Ende 2026 eingestellt werden. Auf eine neue Lösung umzusteigen und alle Daten zu migrieren, bedeutet für die Unternehmen Kosten in mehrfacher Millionenhöhe.
Das Ziel von iconCXM und msg ist es, Unternehmen eine kostengünstige Alternative zu bieten: Durch die Entwicklung des CXM-Systems „D7“ wird eine Software-Lösung geschaffen, die auf dem neuesten Stand der Technik ist und Dokumentenvorlagen aus DOPiX einfach umstellen kann. Diese Lösung soll bereits ab 2023 bei ersten Kunden schrittweise eingeführt werden.
Weitere Informationen zum Unternehmen auf CONSULTING.de:

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