ANZEIGE

Interview mit Stefan Hiendlmeier zur Woche des Consultings „Gute Beratung ist vor allem eins: umsetzbar und wertschöpfend“

Was bedeutet gute Unternehmensberatung für Horváth, was unterscheidet die Beratung von anderen und wie steht sie zu Themen wie Nachhaltigkeit und Diversität? Stefan Hiendlmeier, CPO des Consultinghauses, gibt Antworten und verrät außerdem, wie das Unternehmen für Work-Live-Balance sorgt und wie es dem Fachkräftemagel begegnet.

 Stefan Hiendlmeier, Vorstandsmitglied (CPO) bei Horváth

Vielen Dank an die Sponsoren der Woche des Consultings:

Sie sind Sponsor der diesjährigen Woche des Consultings. Was zeichnet Ihr Consultinghaus besonders aus und was unterscheidet Sie von anderen Beratungen? 

Stefan Hiendlmeier: Wir sind – schon aus der Historie heraus – der “Perfect Match” aus fachlicher Exzellenz und unternehmerischer Umsetzung. Unser Gründer Professor Péter Horváth hat in der Wissenschaft Maßstäbe gesetzt, indem er das Controlling in Deutschland revolutioniert hat. Daneben hat er 1981 ein Start-up gegründet, das echte wirtschaftliche Herausforderungen gelöst und Unternehmen erfolgreich gemacht hat. Daraus ist unsere internationale Managementberatung mit heute mehr als 1.200 Kolleginnen und Kollegen in der ganzen Welt entstanden, die erstklassige, vor allem aber auch umsetzbare Lösungen in den Bereichen Performance Management und Transformation entwickelt. Wir helfen Unternehmen tagtäglich dabei, die großen strategischen Herausforderungen etwa im Bereich Nachhaltigkeit zu lösen. 

Wenn wir die Consultants fragen, was sie bei uns besonders schätzen, ist die Antwort meistens „die kollegiale Zusammenarbeit“, die ebenfalls aus unseren Wurzeln hervorgegangen ist. Teamwork, Leidenschaft, gute Ideen – das sind die Säulen des Unternehmens, die Péter Horváth geprägt hat, und die immer noch unseren Erfolg ausmachen. Unsere Fluktuationsrate ist unterdurchschnittlich, die Unternehmenszugehörigkeit deutlich länger als in der Branche üblich. 

Kunden wiederum sagen, dass wir von Horváth nicht nur mit tollen PowerPoint-Folien glänzen, sondern sie mit innovativen Lösungen tatkräftig dabei unterstützen, nachhaltig erfolgreich zu sein. Das ist auch für die Consultants sehr erfüllend, die mit ihren Kunden ein gutes Verhältnis auf Augenhöhe pflegen. Auf diese Kollaboration legen wir extern und intern besonderen Wert.

Was ist für Sie „gute“ Beratung?  

Stefan Hiendlmeier: Gute Beratung ist vor allem eins: umsetzbar und wertschöpfend. Oberstes Ziel ist es, ein Problem wirklich zu lösen und das Unternehmen nachweislich und spürbar erfolgreicher zu machen. Unsere Kunden honorieren diesen Mehrwert durch exzellente Bewertungen – im Durchschnitt 9,2 von 10 Punkten – und vor allem eine lange, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Unternehmen suchen zunehmend Unterstützung auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit. Beraten Sie Ihre Kunden auch auf diesem Gebiet? Und inwiefern agieren Sie selbst auch nachhaltig?  

Stefan Hiendlmeier: Es gibt nahezu keinen Aspekt von Nachhaltigkeit, den wir gerade nicht in diversen Projekten bearbeiten. Wie eine aktuelle Studie von uns unter internationalen Topmanagerinnen und Topmanagern zeigt, haben sich die Unternehmen für das laufende Jahr und darüber hinaus sehr ambitionierte Ziele gesetzt – weil sie erkannt haben, dass davon ihr zukünftiger Erfolg abhängt. Bei der Umsetzung wird viel Unterstützung benötigt, da die Rahmenbedingungen krisenbedingt sehr herausfordernd sind. Horváth ist in allen Nachhaltigkeitsthemen der richtige Ansprechpartner – ob ESG-Strategie, ESG-Steuerung & Reporting, Wasserstoffstrategie oder Dekarbonisierungs-Roadmap, da wir uns seit vielen Jahren auf diesen Trend eingestellt haben.  

Selbstverständlich optimieren wir auch unseren eigenen Footprint stetig. Wir sind seit 2020 als “Climate Neutral Company” ausgezeichnet, setzen auf Green Mobility – Bahnreisen, Jobrad und unsere Green Car Policy sind da wichtige Stichworte. Unsere Offices werden mit Ökostrom betrieben, wir recyclen unser IT-Equipment, beziehen Lebensmittel regional etc. Ein Nachhaltigkeitsteam arbeitet laufend daran, die Maßnahmen auszuweiten und zu verbessern.

Diversität ist für viele Beratungshäuser ein Ziel, um möglichst unterschiedliche Persönlichkeitsprofile für den Beraterberuf zugewinnen. Wie steht Horváth dazu?  

Stefan Hiendlmeier: Diversität ist uns bei Horváth sehr wichtig. Seit 2019 holen wir uns regelmäßig im Rahmen unserer Employee Engagement Survey die Einschätzung unserer Mitarbeitenden zum Thema Diversity ein, um Status Quo und Handlungsfelder zu identifizieren. Die Ergebnisse stimmen uns optimistisch.

Ein “Gender Pay Gap” gibt es bei uns nicht und die Beförderungsquoten von Frauen und Männern sind auf allen Consulting-Levels identisch.

Beides wird jährlich überprüft und nachgehalten. Für mehr Vielfalt auch auf den obersten Ebenen arbeiten wir stetig daran, Frauenkarrieren bei uns gezielt zu fördern und unser gesamtes Team mit flexibleren Arbeitsmodellen und Angeboten zu unterstützen.  

Ausgrenzung wird bei uns nicht toleriert. Wir engagieren uns für Vielfältigkeit, unter anderem in unserem Proud@Horváth-Netzwerk, und schulen alle Teams regelmäßig in Themen wie unconscious Bias. 

Junge Menschen, die derzeit den Arbeitsmarkt betreten haben andere Werte und Einstellungen und damit auch andere Arbeitsanforderungen (z. B. Work-Live-Balance, mobiles Arbeiten) als die Vorgänger-Generationen. Wie werden Sie diesen gerecht?  

Stefan Hiendlmeier: Wir unterstützen unsere Kolleginnen und Kollegen mit größtmöglicher Flexibilität darin, ihre eigene Work-Life-Balance zu gestalten. Neben Remote Work ermöglichen wir verschiedene Teilzeitmodelle.

Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Horváths ihr Privatleben pflegen können und ausreichend Erholungszeit haben, darum vermeiden wir auch Wochenendarbeit.

Im Rahmen unserer Workation gibt es die Option, eine gewisse Zeit im Jahr im Ausland zu arbeiten und für längere Auszeiten können unsere Kolleginnen und Kollegen ein Sabbatical machen. 

Allen Mitarbeitenden stehen 30 Urlaubstage zur Verfügung sowie zum Beispiel vergünstigte Fitnessmitgliedschaften. Ehrenamtliches Engagement unterstützen wir mit Pro-Bono- und Volunteering-Tagen, lokalen Initiativen und gezielten Spenden. 

Last but not least: Uns ist der Spaß an der Zusammenarbeit und der Austausch wichtig. Auf diversen Events lernen wir uns besser kennen und teilen unvergessliche Erlebnisse, etwa auf unserem legendären jährlichen Horváth CAMP.

Was müssen Arbeitgebende aus Ihrer Sicht derzeit tun, um attraktiv für Arbeitsuchende zu sein? Wie begegnen Sie dem derzeitigen Fachkräftemangel?  

Stefan Hiendlmeier: Entscheidend ist das Gesamtpaket:

Nicht nur eine attraktive Positionierung mit einer sinnstiftenden und erfüllenden Tätigkeit, sondern auch die Option auf persönliche und fachliche Entwicklung – und das in einem freundschaftlichen Umfeld mit Kolleginnen und Kollegen, die sich gegenseitig unterstützen und mit denen man gern zusammenarbeitet. 

Um all das zu transportieren, setzen wir auf einen Maßnahmenmix aus Social Media, Onlinekommunikation, Kooperationen mit Personalberatenden/Headhunters, externe Portale und unser eigenes Active-Sourcing-Team. Um unseren Horváth Spirit vom ersten Kontakt an konsequent zu vermitteln, haben wir unsere Kommunikation auf Du umgestellt und Stockfotos durch echte Horváth-Bilder ersetzt.  

Wichtig ist für uns zudem eine schnell und individuelle Kommunikation mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten – stets auf Augenhöhe. Für eine schnelle Integration sorgt neben dem strukturierten Onboarding unser Mentoring- und Budddyprogramm, fachlich wie persönlich. Und unsere Netzwerke wie unsere Women@Horváth oder unsere Proud-Community bieten Austausch und die Möglichkeit, sich auch über die eigene Arbeit hinaus zu engagieren. Unsere niedrige Fluktuationsrate, die weit unter dem Branchenschnitt liegt, bestärkt uns und ist ein klares Zeichen für unseren besonderen Teamspirit. 

Aber auch wenn uns Kolleginnen und Kollegen verlassen oder unsere Studierenden zurück an die Hochschulen gehen: Wir verlieren den persönlichen Kontakt nicht – und viele ehemalige Horváths finden den Weg später wieder zu uns zurück.  

So konnten wir trotz aller Herausforderungen im letzten Jahr 300 neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen und sind guter Dinge, unsere weiteren ehrgeizigen Wachstumsziele auch dieses Jahr zu erreichen. Wir planen auch in diesem Jahr wieder unser Team Horváth schlagkräftig zu verstärken.

Mehr zu Karriere und offenen Positionen bei Horváth finden Sie hier.

CONSULTING.aktuell: der Newsletter der Consultingbranche

News +++ Jobs +++ Whitepaper +++ Webinare
Wir beliefern täglich mehr als 4.000 Abonnenten
 

Über die Person

Stefan Hiendlmeier ist Vorstandsmitglied (CPO) der internationalen Managementberatung Horváth. Neben der Weiterentwicklung von Horváth als Arbeitgebenden ist Hiendlmeier zuständig für das Knowledge Management und trägt die Gesamtverantwortung für insgesamt fünf Branchen. Er ist Diplom-Kaufmann und seit 2002 bei Horváth tätig. Bis zu seiner Berufung in den Vorstand im April 2022 verantwortete der gebürtige Münchner das Insurance-Geschäft als Practice-Leiter. 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf CONSULTING.de