Branchennews aba mit neuer Vorständin, Akquise durch Publicis Sapient, KI-Förderung, mit wem Schleupen kooperiert und wo DAX-Vorstände studiert haben

Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung hat eine neue Vorständin und Publicis Sapient übernimmt alle Anteile an einem Joint Venture im Bereich KI. Weitere News: Das Kölner Technologie-Startup apadua hat vor Kurzem eine Förderung für seine KI-gestützte Smart Sourcing Suite erhalten und eine aktuelle Horváth-Studie zeigt, welche Bildungswege die Vorstandsmitglieder der DAX-, MDAX- und SDAX--Unternehmen genommen haben. Zudem arbeiten Schleupen und Amazon Web Services gemeinsam an einem neuen SaaS-Betriebsmodell.

Hanne Borst ist neue Vorständin der aba

Hanne Borst, Mitglied der Geschäftsführung und Head of Retirement von WTW Deutschland, wurde am 16. Mai in Berlin neu in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba) gewählt. Hanne Borst hat Wirtschaftsmathematik an der Hochschule für Technik in Stuttgart studiert. Seit 2002 ist sie im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV) tätig. Nach Stationen bei zwei Beratungsgesellschaften mit dem Schwerpunkt der Beratung von Versicherungsunternehmen und Maklergesellschaften ist sie seit 2010 bei WTW beschäftigt. Seit dem 1. Oktober 2022 ist Borst Teil der Geschäftsführung von WTW Deutschland und leitet den Geschäftsbereich Retirement. Sie engagiert sich seit 2022 für die aba Fachvereinigungsleitung als Mathematische Sachverständige und verfügt über tiefe Kenntnisse des bAV-Marktes und ist strategische bAV-Beraterin von Großkunden und DAX-Unternehmen.

Publicis Sapient übernimmt Publicis Sapient AI Labs vollständig

Das Beratungshaus Publicis Sapient übernimmt Publicis Sapient AI Labs, ein KI-Forschungs- und Entwicklungs-Joint-Venture, das 2020 in Partnerschaft mit dem Data-Science-Beratungsunternehmen Elder Research und dem Technologieunternehmen Tquila gegründet wurde. Im Zuge der strategischen Akquisition erwirbt Publicis Sapient alle Anteile an Publicis Sapient AI Labs. Die Akquisition versetzt das Beratungsunternehmen nach eigenen Angaben noch besser in die Lage, branchenübergreifend innovative Lösungen für eine breite Palette von Anwendungen wie generative KI, natürliche Sprachverarbeitung (Natural Language Processing), Computer Vision und autonome Systeme zu entwickeln.

Schleupen und Amazon Web Services kooperieren

Schleupen, ein Softwareentwicklungsunternehmen für Versorgungswirtschaft, und der Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) arbeiten zusammen. Ziel der Partnerschaft ist ein modernes SaaS-Betriebsmodell für die Plattform Schleupen.CS. Flexibilität beim Hosting, nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit sowie maximale Sicherheit und Verfügbarkeit verspricht das Angebot nach Angaben der Partner. Die Datenhaltung erfolgt verschlüsselt in drei räumlich getrennten Rechenzentren im Raum Frankfurt am Main.

Kölner Startup erhält Förderung für KI-gestützte Smart Sourcing Suite

Markus Sinz (links) & Gregory N. Vider, Gründer von apadua

Das Kölner Technologie Startup apadua erhält eine Förderung nach dem Forschungszulagengesetz (FZulG) zur Unterstützung der Forschung und Entwicklung seiner Smart Sourcing Suite für Professional Services. Hierbei handelt es sich um eine digitale, Künstliche Intelligenz (KI)-gesteuerte Lösung zum Einkauf von wissensintensiven Dienstleistungen wie beispielsweise Unternehmens- und Personalberatung, Wirtschaftsprüfung, Werbeagenturleistungen oder Rechtsberatung. Durch den Einsatz von KI-Algorithmen soll die Plattform Unternehmen helfen, intelligentere, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die zu höherer Qualität, niedrigeren Kosten und verbesserter Effizienz führen.

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Wo die DAX-Vorstände studiert haben

Auch in diesem Jahr wurden im Rahmen der Analyse „Faktencheck Vorstandsstrukturen“ der Managementberatung Horváth die Bildungswege der knapp 700 deutschen Vorstände der in DAX, MDAX und SDAX gelisteten Unternehmen analysiert. Die Studie zeigt, dass gut 83 Prozent (Vorjahr: 80 Prozent) der 47 im Jahr 2022 eingetretenen Vorstände mit deutscher Nationalität an einer deutschen oder ausländischen Universität studiert haben, wie auch im Vorjahr haben über 30 Prozent von ihnen promoviert. An Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) haben hingegen nur 17 Prozent der neuen Vorstände studiert. In diesem Jahr liegt die Johannes-Gutenberg-Universität im Ranking der Top-Kaderschmieden der neu eingetretenen DAX-Vorstände vorne, gefolgt von der Universität zu Köln, der TU München und der RWTH Aachen. Mit Blick auf alle amtierenden DAX-Vorstände ergibt sich folgendes Bild.

Ranking Top-Kaderschmieden der DAX-Vorstände

nach Anzahl Absolventen/Absolventinnen unter amtierenden DAX-Vorständen 2022 (Vergleich zum Vorjahr in Klammern)

Universität zu Köln 22 (20/+10%)
RWTH Aachen 17 (18/-5%)
Westfälische Wilhelms-Universität Münster 15 (15/-)
Universität Mannheim 14 (15/-7%)
TU München 13 (12/+8%)
Karlsruher Institut für Technologie 12 (13/-8%)
Ludwig-Maximilians-Universität München 12 (15/-20%)
WHU Koblenz 12 (11/+9%)
TU Darmstadt 10 (10/-)
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 10 (10/-)
 

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