Kienbaum Innovationsmanager sind die Top-Verdiener der Digitalwirtschaft

Demnach können Innovationsmanager laut der Studie "Arbeiten in der digitalen Wirtschaft" von Kienbaum und BVDW mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 100.000 Euro rechnen, womit sie unter den Fachkräften mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung deutlich an der Spitze liegen. Auf den Rängen dahinter folgen der Business Development Manager sowie der Digital Sales Manager / Account Manager / Key Account Manager mit jeweils 80.000 Euro. Das geringste Gehalt unter den Senior-Spezialisten erhalten dagegen der Affiliate Marketing Manager mit 44.000 Euro und der Digital Designer mit 48.000 Euro.
Gehälter in der digitalen Wirtschaft wachsen vergleichsweise schnell
Ein positiver Trend der Branche eint jedoch alle Fachkräfte der digitalen Wirtschaft: Die Unternehmen des Sektors erhöhen die Gehälter ihrer Spezialisten vergleichsweise schnell. So ist die Vergütung in diesem Jahr im Durchschnitt um etwa 5 Prozent gestiegen. In vergleichbaren Berufen anderer Branchen wie etwa Maschinenbau, Handel, Banken oder Versicherungen stiegen die Löhne im Schnitt hingegen nur um 2,9 Prozent.
Zudem ist eine variable Vergütung in der digitalen Wirtschaft längst keine Seltenheit mehr. Fast jede zweite Fachkraft der Branche hat bereits potenzielle Bonuszahlungen mit seinem Arbeitgeber vereinbart, die im Durchschnitt 6.500 Euro pro Jahr betragen. Senior-Spezialisten erhalten dabei mit 8.700 Euro einen mehr als doppelt so hohen Bonus wie Junior-Spezialisten (3.400 Euro). Ebenso viel Flexibilität, wie sie beim Gehalt zeigen, erwarten die meisten Arbeitnehmer allerdings auch von ihrem Arbeitgeber. So gehören flexible Arbeitszeitmodelle zu den häufigsten Benefits der Branche: 60 Prozent der Befragten verfügen über derartige Möglichkeiten.
Frauen drängen in digitale Jobs
Darüber hinaus zeigten die Ergebnisse der Studie noch einen weiteren Aspekt der digitalen Wirtschaft: Sie ist zu einem großen Teil weiblich. So beschäftigen die Unternehmen im Vergleich mit anderen Branchen verhältnismäßig viele Frauen als Fach- oder Führungskraft. Der Anteil weiblicher Fachkräfte beträgt demnach in der Digitalwirtschaft 39 Prozent, während branchenübergreifende Betrachtungen dagegen nur rund 23 Prozent Frauen in derartigen Positionen ausweisen. Zudem sind die in der digitalen Wirtschaft tätigen Frauen häufig sehr jung: Unter den Spezialisten bis 30 Jahre ist der Frauenanteil sogar höher als der Anteil an Männern. Von den 36- bis 40-Jährigen Fachkräften ist hingegen nur etwa ein Drittel weiblich.
Zur Studie:
Für die Studie „Arbeiten in der digitalen Wirtschaft“ befragten Kienbaum und der BVDW 1.200 Fach- und Führungskräfte aus der Digitalwirtschaft.
tt
Weitere Informationen zum Unternehmen auf CONSULTING.de:

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