Detecon Innovationsprozesse in Konzernen laufen überwiegend ineffizient ab
In der Befragung von Innovationsexperten bestätigte nur eine Minderheit von 26 Prozent aller Teilnehmer, dass die Innovationsprozesse in ihrem Unternehmen eine schnelle Umsetzung von Ideen fördern. Lediglich zehn Prozent sagten, dass die Prozesse voll und ganz eine schnelle Umsetzung unterstützen. Nur knapp ein Drittel (32 Prozent) ist zudem der Meinung, dass die Einbindung neuer Innovationen in das operative Kerngeschäft durch speziell eingerichtete Prozesse und Verfahren sichergestellt wird.
Innovationsprozesse harmonieren nicht mit Kerngeschäft
Laut Studie stellt eine der größten Herausforderungen bei einem Großteil der befragten Unternehmen die Einbindung disruptiver, das heißt marktverändernder Innovationen in das operative Geschäft der Regelorganisation dar. Fast alle Interviewteilnehmer bestätigten den Mangel an konkreten Konzepten und Steuerungsmodellen, die eine reibungslose Einbindung erleichtern, so Detecon. Grundsätzlich gute Erfahrungen machen Unternehmen laut Studienautoren mit der Anwendung von kundenzentrierten Methoden, die auf enge, iterative Zusammenarbeit setzen. Neue Produkte werden dabei gezielt auf die Lösung aktueller Kundenprobleme zugeschnitten.
Zusammenarbeit von Abteilungen, Kunden und Partnern ist wichtig
Weitestgehend Konsens herrscht bei den Studienteilnehmern darüber, dass unternehmens- und bereichsübergreifendes Arbeiten eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Innovationen ist. So stimmten 67 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass die Zusammenarbeit mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen, Kunden und Partnern in ihren Unternehmen grundlegend für das Vorantreiben von Innovationsprojekten ist. Dementsprechend konstatierten auch 64 Prozent der Konzerninnovationsexperten, dass bei der Entwicklung neuer Ideen nicht nur die eigene Organisationseinheit betrachtet wird.

Zur Studie:
Als Basis für die Untersuchung diente eine Befragung von 55 Konzerninnovationsexperten. Es handelt sich hier um Vorabergebnisse einer im Februar erscheinenden Studie zur "Innovationskultur von Konzernen" von Detecon.
mr
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