A.T. Kearney London überholt New York im Global Cities Index

London ist die mächtigste Stadt der Welt – zu diesem Schluss kommt A.T. Kearney im aktuellen Global Cities Index, der alljährlich die gegenwärtige Leistung von 125 Städten in den Dimensionen Wirtschaftsaktivitäten, Humankapital, Informationsaustausch, Kulturangebot und politisches Engagement untersucht. Die britische Hauptstadt und die US-Metropole New York hatten sich bereits seit der Einführung der Liste ein Duell um die Spitze geliefert, nun jedoch konnte London erstmals am „Big Apple“ vorbeiziehen. Verantwortlich hierfür sind die positiven Entwicklungen der Stadt an der Themse hinsichtlich des Kulturangebots, der wirtschaftlichen Aktivitäten sowie beim Informationsaustauch.
Europa ist im Global Cities Index gut vertreten
Doch auch der Rest Europas muss sich im Global Cities Index keineswegs verstecken: Mit insgesamt acht Städten ist der Kontinent sehr präsentabel in den Top 25 vertreten. So konnte Paris seinen dritten Platz aus dem Vorjahr ebenso behaupten wie Brüssel seinen zwölften Rang. Direkt hinter der belgischen Hauptstadt konnte sich Madrid von Position 16 auf 13 verbessern. Den 16. Rang nimmt stattdessen nun Berlin als bester deutscher Vertreter ein, Österreichs Hauptstadt Wien folgt auf Platz 19. Das gute europäische Ergebnis komplettieren Amsterdam und Istanbul auf den Plätzen 22 und 25.
San Francisco hat das meiste Potenzial
Dafür, dass bald möglicherweise noch eine zweite deutsche Stadt in die Top 25 des Global Cities Index einzieht, könnte München sorgen. Schließlich befindet sich die bayerische Landeshauptstadt im Global Cities Outlook, der das Potenzial der Städte misst, auf einem sehr guten neunten Rang – und damit vor Berlin auf Position 14. Allerdings mussten beide Städte trotz verbesserter Werte Plätze an die internationale Konkurrenz abgeben. An der Spitze dieses Rankings liegen mit San Francisco, New York und Boston somit drei US-amerikanische Metropolen.

Zur Studie:
Der Global Cities Index (GCI) von A.T. Kearney bewertet 125 Metropolregionen anhand von 27 Kennzahlen in den fünf Dimensionen wirtschaftliche Aktivität, Humankapital, Informationsaustausch, Kulturangebot und politisches Engagement. Die Ergebnisse werden seit 2015 vom Global Cities Outlook (GCO) flankiert. Dieser Index misst, wie schnell sich die 125 Städte in Bezug auf 13 Basisindikatoren entwickeln, die auf Dauer am wahrscheinlichsten die Fähigkeit einer Stadt beeinflussen, Ideen, Kapital und qualifizierte Arbeitskräfte anzuziehen, zu binden oder selbst hervorzubringen. Hierzu gehören: persönliches Wohlempfinden, Wirtschaft, Innovation und Governance.
tt
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