Mit einer ganzheitlichen Sichtweise

Mira Eberle ist Alumna von AtM
Consultants e.V. der TU Kaiserslautern.
Ich war schon früh breit gefächert aufgestellt und so vereinte auch mein Studiengang Fächer der Sozialwissenschaften mit denen der Volkswirtschaftslehre und des Maschinenbaus. Um nicht nur die graue Theorie zu hören und zu lesen, engagierte ich mich schließlich während meines Masterstudiums in der studentischen Unternehmensberatung AtM Consultants e.V. an der Technischen Universität in Kaiserslautern.
Doch wie passen Sozialwissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Maschinenbau überhaupt zusammen? Für mich persönlich sind diese Fächer eine großartige Kombination, um die Arbeit in Unternehmen verstehen zu lernen: Der Mensch im Kontext des Wirtschaftens und in Zusammenarbeit mit Technik und Maschine. Die Tätigkeit in einer studentischen Unternehmensberatung war für mich ein dazu sehr gut passender und logischer Schritt.
Mehr als nur eine Facette
Es war für mich ungemein bereichernd, Studierende anderer Fachrichtungen kennenzulernen. Auch wenn Consulting vorrangig nur mit Wirtschaftswissenschaften verknüpft wird, besteht erfolgreiche und ganzheitliche Unternehmensberatung aus weit mehr Facetten, als dies eine Fachrichtung alleine bieten könnte. Das ist umso wichtiger in einer Zeit, in der Kunden nicht die eine Methode, sondern eine Lösung und ein Produkt erhalten wollen, welches ganzheitlich implementiert werden kann. Es geht nicht um einzelne Bausteine, sondern um eine umfassende Betrachtung, ganzheitliche Konzepte und Umsetzungen.
Auch wenn ich dem Consulting nach meinem Abschluss vordergründig nicht treu geblieben bin: Beratungskontexte und Projekte gibt es überall und das steigende Bewusstsein dafür ist auch in der Branche, in der ich nun arbeite, zu spüren. Meine Kenntnisse und Erfahrungen aus der Zeit in der studentischen Unternehmensberatung brachten mir nicht nur im Assessment Center einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewerbern, sondern erleichtern mir auch die Arbeit in meinem täglichen Umfeld. Mit meiner ganzheitlichen Sichtweise, die ich als studentische Beraterin weiter ausbauen konnte, kann ich im Unternehmen wertvolle Lösungsansätze einbringen, die Prozesse, Systeme und auch Menschen betreffen. Aktuell arbeite ich als Trainee in der Versicherungsbranche und durchlaufe verschiedene Abteilungen – in meiner nachfolgenden festen Position werde ich wieder stärker beratend tätig sein.
Ob ich zukünftig nochmals als klassische Unternehmensberaterin arbeiten werde? Wer weiß das schon, denn Veränderungen gibt es beruflich wie privat und für den "richtigen" Weg braucht man auch immer eine Portion Glück. Was ich allerdings sicher weiß: die Entscheidung, mich in einer studentischen Unternehmensberatung zu engagieren, habe ich nie bereut. Sie hat mir dabei geholfen, mich persönlich weiterzuentwickeln und meine beruflichen Perspektiven aktiv zu gestalten.
Mira Eberle, Alumna von AtM Consultants e.V., TU Kaiserslautern
Kommentare (0)
Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!
Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.
Anmelden