PwC Umfrage New Health: Offen für OP durch Roboter

Künstliche Intelligenz ist im medizinischen Bereich bereits im Einsatz, etwa als App oder im Rahmen von Diagnoseverfahren. Viele Menschen sind sogar dem Gedanken, sich von einem Roboter operieren zu lassen, gegenüber aufgeschlossen. Das zeigt eine Umfrage von PwC.


Nach Einschätzung der PwC-Experten werden künstliche Intelligenz und Robotik den Ärzten in Zukunft mehr Aufgaben abnehmen und quasi als rechte Hand des Arztes assistieren. Unter dem Schlagwort New Health wird derzeit in der Gesundheitsbranche künstliche Intelligenz und ihre Bedeutung diskutiert. Entsprechende Tools können Apps sein, die die Patienten bei der Vorsorge unterstützen oder Technologien, die die Diagnostik revolutionieren. Oder eben auch Roboter, die als Operateure fungieren. Wie die potenziellen Patienten dazu stehen, hat PwC durch eine Befragung ermittelt.

55 Prozent der Befragten können sich vorstellen, klassische ärztliche Tätigkeiten durch künstliche Intelligenz oder Robotik erledigen zu lassen. Und 43 Prozent würde einen kleineren Eingriff von einem Roboter durchführen lassen, zum Beispiel eine Laser-OP an den Augen. Dies setzt allerdings stets voraus, dass die Roboter für solche Eingriffe nachweislich besser geeignet sind als Menschen. In Deutschland sind die Befragten zwar etwas skeptischer als in anderen Ländern. Insgesamt würden bei wichtigen Gesundheitsfragen aber 41 Prozent künstlicher Intelligenz und Robotik vertrauen.

Vertrauen in Roboter ist Voraussetzung

Auf drei wesentliche Faktoren kommt es den Befragten in allen zwölf Ländern im Hinblick auf einen Einsatz von künstlicher Intelligenz und Robotik an: Die neuen Methoden sind schneller und genauer als die herkömmlichen Verfahren, sie sollten so etabliert sein, dass man ihnen tatsächlich vertrauen kann und sie sollten dazu beitragen, dass mehr Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung bekommen. Besonders in ärmeren Ländern ist die Zustimmung zu neuen Behandlungsmethoden hoch, in Südafrika sind es 82 Prozent, in Nigeria 94 Prozent. Eine maschinisierte Gesundheitsversorgung kann nach Einschätzung eines PwC-Experten möglicherweise generell dabei helfen, mehr Menschen einen bezahlbaren Zugang zu entsprechenden Leistungen zu bieten.

PwC befragte mehr als 11.000 Teilnehmer aus zwölf Ländern.

 

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