Kienbaum-Studie Noch viel Potenzial für "grüne" Firmenwagen

"Grüne" Fuhrparks sind in Deutschland noch immer eine Seltenheit – zu diesem Ergebnis kommt das Beratungsunternehmen Kienbaum in einer aktuellen Studie. Dabei ist das Interesse an den alternativen Antrieben groß: Immerhin können sich 59 Prozent der befragten deutschen Firmen vorstellen, in derartige Fahrzeuge zu investieren. Tatsächlich angeschafft haben die "grünen" Firmenwagen allerdings erst 10 Prozent. Weitere 6 Prozent planen konkret den Kauf solcher Fahrzeuge.
Neben der Investition in alternative Antriebe gibt es jedoch noch weitere Möglichkeiten, etwas für die eigene Ökobilanz zu tun und dem Ziel des "grünen" Fuhrparks so ein wenig näher zu kommen: So gaben immerhin gut ein Viertel der befragten Unternehmen an, bei der Auswahl der Dienstwagen darauf zu achten, wie viel Kohlendioxid das jeweilige Fahrzeug ausstößt. Ebenso viele Firmen bieten für ihre Mitarbeiter Fahrer- und Ökotrainings an.
Beinahe jeder Geschäftsführer fährt einen Dienstwagen
Dabei bieten die Fuhrparks der deutschen Unternehmen reichlich Poteztial, der Umwelt etwas Gutes zu tun. Schließlich gehört der eigene Firmenwagen in vielen Positionen zum Standard: So gaben 92 Prozent der Geschäftsführer und 78 Prozent der Führungskräfte an, dass ihnen ein Dienstwagen zur Verfügung stehe. Hinzu kommen die Fahrzeuge für spezielle Fachkräfte: Beispielsweise sind 73 Prozent der deutschen Außendienstmitarbeiter regelmäßig mit einem Firmenwagen unterwegs.
Dabei können sich die Anschaffungsbudgets durchaus sehen lassen: Zwischen 30.000 und 46.000 Euro geben Firmen im Durchschnitt für einen Dienstwagen für Spezialisten und Außendienstmitarbeiter aus. Auf der oberen Führungsebene beträgt das Anschaffungsbudget in Deutschland im Durchschnitt sogar 50.000 Euro.
Zur Studie:
Für den Firmenwagenreport 2016 befragte Kienbaum 78 deutsche Unternehmen.
tt
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