Kienbaum Communications und Staufenbiel Institut Studie Recruiting: erfolgreiche Rekrutierung und Mitarbeiterbindung am wichtigsten

Angesichts der Konkurrenz um qualifizierte Mitarbeiter genießt erfolgreiches Recruiting für die befragten Personalverantwortlichen oberste Priorität bei den eigenen Aufgaben. Gute Mitarbeiter nicht nur zu finden, sondern auch zu halten, folgt gleich auf Platz zwei. Bei der Rekrutierung selbst sind viele Unternehmen weiterhin eher klassisch unterwegs: Bewerbungen per Mappe akzeptieren noch 59 Prozent der Unternehmen. One-Klick-Bewerbungen scheinen hingegen nicht sonderlich etabliert: Diese Option bieten nur 22 Prozent an. Immerhin: Viele bevorzugen Bewerbungen online, etwa über bestimmte Formulare oder die eigene Karriere-Website.
Die eigene Karriere-Seite landet dann auch mit 72 Prozent auf Platz zwei der erfolgreichsten Recruiting-Kanäle. Toppen können dies nur die Online-Anzeigen, die 89 Prozent der Befragten genannt haben. Im Hinblick auf die Präsenz in Social Media-Kanälen gibt es wenig Überraschungen: Die meisten Unternehmen bevorzugen Xing (88 Prozent), auf Facebook sind 72 Prozent aktiv. Kununu (69 Prozent) und LinkedIn (60 Prozent) folgen auf Platz drei und vier. Apps wie Instagram (17 Prozent), Truffls (sechs Prozent) oder WhatsApp (fünf Prozent) sind bislang noch nicht weit verbreitet.
Budget: Löwenanteil in Online und Events
Einer Mehrzahl der befragten Personaler ist der persönliche Kontakt zu den Bewerbern sehr wichtig. 69 Prozent erzielen nach eigenen Angaben große Erfolge im Recruiting mit der Präsenz auf Karriere-Messen und Events. Da verwundert es nicht, dass nach Ausgaben für Online-Anzeigen ein Großteil der Budgets in solche Events investiert wird. Und auch das klassisches Bewerbungsgespräch ist für nahezu alle Personaler die wichtigste Möglichkeit, den personal fit abzuklären (98 Prozent). Online-Tests oder Video-Interviews setzen hingegen weniger als die Hälfte ein: 42 Prozent.
Ist ein passender neuer Mitarbeiter gefunden, werfen die Unternehmen einiges in die Waagschale, um diesen zu halten: Flexible Arbeitszeiten bieten neun von zehn Unternehmen an (91 Prozent), und auch die Möglichkeit einer betrieblichen Altersvorsorge scheint beliebt (81 Prozent). Die Option im Home-Office zu arbeiten, können noch 73 Prozent der befragten Personaler ihren Mitarbeitern offerieren.
Für die Studie Recruiting Trends 2017 von Staufenbiel Institut und Kienbaum Communications wurden 300 Personaler befragt.
io
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