Kerkhoff Interim GmbH So sehen Interim-Manager ihren Job

Sie kommen, um wieder zu gehen: Gerade in Umbruchzeiten setzen zahlreiche Unternehmen kurzfristig auf Unterstützung von außen – auch auf die Gefahr hin, dass der externe Helfer unter Umständen nicht bei allen Mitarbeitern ein gern gesehener Gast ist. Daher müssen sich Interim-Manager oftmals mit Vorurteilen auseinandersetzen, von denen laut einer Studie der Kerkhoff Interim GmbH zumindest eines zu stimmen scheint: Die Krisen-, Projekt- und Übergangsmanager stammen meist aus den älteren Semestern.
Die Mehrheit der Interim-Manager ist über 50
So gaben stolze 92 Prozent der 314 befragten Interim-Manager an, über 40 Jahre alt zu sein, 60 Prozent sind sogar bereits über 50. Den 60. Geburtstag haben immerhin noch 13 Prozent der Befragten schon gefeiert. Eine fehlende Bereitschaft, sich in den Ruhestand zurückzuziehen, sollte man aus den Ergebnissen der Studie jedoch nicht schlussfolgern. Vielmehr ist laut Kerkhoff Interim eine umfassende Praxiserfahrung auf obersten Hierarchieebenen erforderlich, um der hohen Erwartungshaltung an einen Interim-Manager gerecht zu werden und innerhalb kurzer Zeit gute Ergebnisse zu erzielen.
Festanstellungen sind nur selten reizvoll
Doch was treibt gestandene Führungspersönlichkeiten dann in dieses wechselhafte Berufsbild – und lässt sie dort sogar ihr persönliches Glück finden? Immerhin wäre der Schritt in eine Festanstellung nur für 40 Prozent der befragten Interim-Manager eine Option. Neben den vermeintlich hohen Verdienstchancen scheinen vor allem die mit ihrer Arbeit verbundene Unabhängigkeit, die zeitliche Freiheit sowie die Abwechslung eine zentrale Rolle bei der Entscheidung für die Tätigkeit als Interim-Manager zu spielen.
Ein starkes Netzwerk ist wichtig
Dennoch hat der Job als "Praxis-Experte auf Zeit" auch abseits der anfänglich oftmals ablehnenden Haltung der Kollegen seine Tücken: Da Interim-Manager häufig intensiv in ihrem laufenden Mandat eingebunden sind, bleibt meist kaum Zeit für Selbstvermarktung und die Akquisition eines Folgeauftrags. Neben der eigenen Expertise und großer Mobilität ist laut Kerkhoff Interim demnach vor allem ein ausgezeichnetes Netzwerk vonnöten, um erfolgreich in diesem Berufsfeld arbeiten zu können.
tt
Kommentare (0)
Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!
Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.
Anmelden