Deloitte Ranking Social Progress Index: Nordeuropa führt globales Ranking an

Der soziale Fortschritt hat sich im weltweiten Gesamtergebnis zum Vorjahr leicht verbessert. Die obersten 20 Plätze sind hauptsächlich von europäischen Staaten belegt. Der Norden Europas dominiert das globale Ranking: Dänemark liegt vor Finnland an der Spitze.

Der Social Progress Index analysiert die weltweite Entwicklung von Staaten. Betrachtet wurden 50 Faktoren der sozialen Fortschrittlichkeit und der Entwicklung der Umweltqualität. Zum vierten Mal untersuchten die NGO Social Progress Imperative und Deloitte dabei 128 Länder. Die drei untersuchten Hauptkategorien waren “menschliche Grundbedürfnisse“, “Grundlagen des Wohlbefindens“ und “Chancen und Möglichkeiten“.

Nordeuropa Top, Deutschland vorne dabei

Dänemark liegt an der Spitze der Länder, mit dem höchsten sozialen Fortschritt. Dicht dahinter folgen Finnland vor Island, Norwegen und der Schweiz. Die ersten Fünf erreichen alle einen Score von über 90 von 100 möglichen Punkten im Social Progress Index.

Deutschland schneidet in allen drei Hauptkategorien unter den ersten 15 ab und landet im Gesamtergebnis auf dem 13. Platz. Im Vergleich zum Vorjahr klettert die Bundesrepublik um zwei Plätze nach oben und gehört mit einem Gesamt-Score von 88,50 erstmals zur Spitzengruppe. Die wirtschaftliche Stärke erleichtert soziale und ökologische Anstrengungen. Die Toleranz und Integrationsbereitschaft im Zuge der Flüchtlingskrise hat Deutschland in der entsprechenden Kategorie gestärkt.

Trotz des positiven Gesamtergebnisses liegt Deutschland in manchen Kategorien unter dem zu erwartenden Wert. So zeigt sich im Gesundheitsbereich und beim Zugang zu hochqualifizierenden Bildungseinrichtungen Optimierungspotenzial.

Weltweit nur minimaler Aufschwung

Mit einem Gesamtergebnis von 64,85 Punkten lässt sich im Vergleich zum Vorjahr (2016: 62,88 Punkte) eine leichte Verbesserung feststellen. Der weltweite soziale Fortschritt weist je nach Region starke Unterschiede in Ausprägung und Geschwindigkeit auf. Insbesondere in Zentralafrika oder Krisenregionen wie Afghanistan liegen die Werte deutlich unter dem Durchschnitt. Die USA landen auch wegen des schwachen Gesundheitssystems auf dem 18. Platz.

Die soziale Entwicklung ist nicht nur für Regierungen, sondern auch für Unternehmen der Privatwirtschaft eine wichtige Messgröße: Marktzugang, Risikominimierung sowie Corporate-Social-Responsibility-Maßnahmen beeinflussen zunehmend die Wertschöpfungsketten, gesellschaftliches Zusammenleben und somit das Wirtschaften.

jvdm

 

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