Neue Qualitätsprämie Transparenz und Objektivierung beim Versicherungseinkauf
Frankfurt am Main - Bei der Entscheidung über wichtige Geschäftsprozesse greifen Unternehmen heute zunehmend auf kennzahlengestützte Bewertungen zurück. Beim Einkauf von Versicherungsschutz orientieren sich die Entscheider hingegen häufig am Preis oder an der subjektiven Empfehlung eines Experten, da qualitative Merkmale von Versicherern bislang meist nicht objektiv messbar waren. Diese Lücke schließt nun die "Qualitätsprämie" von Marsh. Sie wurde konzipiert, um Transparenz in die Performance der Versicherer zu bringen und schafft somit eine Entscheidungsgrundlage beim Versicherungseinkauf.
Das Verhalten der Versicherer im Schadenfall spielt für die Unternehmen eine immer wichtigere Rolle, was sich nicht zuletzt an einer immer häufiger geäußerten Unzufriedenheit der Kunden mit der Regulierungspraxis zeigt. Eine unproblematische, zügige Schadenregulierung ist für die meisten Unternehmen häufig wichtiger, als günstige Versicherungsprämien.
Welcher Versicherer wie gut berät, unterstützt und Schäden reguliert, wird im Rahmen der Qualitätsprämie nach Sparte und Region erfasst und aufbereitet. Für die Berechnung wurde ein Kennzahlensystem entwickelt, in das unterschiedliche Qualitätskriterien der jeweiligen Versicherer einfließen. Im direkten Angebotsvergleich wird eine fiktive Prämie berechnet; so erhalten dann beispielsweise die schlechter bewerteten Versicherer einen Prämienaufschlag und die positiv bewerteten Anbieter einen Prämienabschlag. Der Kunde kann selbst festlegen, welche der Qualitätskriterien - wie Schadenregulierungspraxis, Servicequalität, Versicherer-Rating und Wording der Police - für ihn wichtig sind und mit welcher Gewichtung das jeweilige Kriterium in die Qualitätsprämie einfließen soll.
mr
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