News aus der Branche Neue Standorte, Personalien und Rekordumsätze

Schleupen: Sean McClymont neus Mitglied im Aufsichtsrat

Sean McClymont ist der Enkel von Arno Petzoldt. (Bild: Schleupen)
Sean McClymont ist seit Anfang Februar 2023 neues Mitglied des Aufsichtsrats der Schleupen SE. Das teilte das Softwareentwicklungsunternehmen für die deutsche Versorgungswirtschaft jetzt in einer Pressemitteilung mit. Damit tritt der Enkel von Arno Petzoldt, der sich als Aktionär und ehemaliger Vorstand bei Schleupen aus seinem Amt als Aufsichtsrat zurückgezogen hat, dessen Nachfolge im Aufsichtsrat an. Die Aktien der Schleupen SE werden nicht an der Börse gehandelt, sondern von Gründern und ehemaligen Vorständen mit ihren Familien sowie vom aktuellen Vorstandsvorsitzenden gehalten. In diesem Sinne war es auch für Arno Petzoldt wichtig, die bewährte Tradition als Familienunternehmen weiter fortzusetzen.
McClymont ist selbstständiger Unternehmensberater mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen IT-Strategie, IT-Transformation und IT-Management. Zuvor war er über 10 Jahre bei der Unternehmensberatung Accenture tätig und hat verschiede Dax-Unternehmen beraten.
Simon-Kucher steigert Umsatz um mehr als 20 Prozent
Wie die Unternehmensberatung Simon-Kucher mitteilte, setzte sie ihren Wachstumskurs auch 2022 mit einem zweistelligen Umsatzplus fort. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Simon-Kucher demnach einen Jahresumsatz von 534,9 Millionen Euro. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 21 Prozent. Diese Entwicklung sei das Ergebnis aller Sektoren, in denen Simon-Kucher tätig ist - laut der Unternehmensberatung mit besonders hohem Wachstum im Sektor Technologie, Medien und Telekommunikation sowie in den Sektoren Industrie und Financial Services. Die am schnellsten wachsende Region ist Nordamerika. Treiber waren Simon-Kucher zufolge zudem strategisch nachhaltige Investitionen in weltweite Schlüsselmärkte und in die Entwicklung der eigenen Mitarbeitenden sowie der Ausbau des Bereichs Transaction Services und Private Equity (TSPE).
Das aktuelle Jahr startet Simon-Kucher mit einer umfassenden neuen Markenpositionierung. Mit dem neuen Claim "Unlocking Better Growth" will die Unternehmensberatung seinen Fokus auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wachstum verdeutlichen - was alle Geschäftsbereiche der Kunden, aber auch Wachstum für Mitarbeiter, Lieferanten und letztendlich die Gesellschaft einschließe. Mark Billige, Co-CEO von Simon-Kucher, sagt:
Unser Beratungsansatz zielt auf ein nachhaltiges Wachstum unserer Kunden, auf Umsatzsteigerung und langfristige Gewinnoptimierung. Unsere neue Markenpositionierung spiegelt das nun klar und deutlich wider: Wir unterstreichen unsere Identität als global führender Wachstumsspezialist.
CGI eröffnet neuen Standort in Koblenz
Der globale IT-Dienstleister CGI (NYSE: GIB) (TSX: GIB.A) hat eine neue Geschäftsstelle in Koblenz eröffnet. Vom zusätzlichen Standort will CGI den bestehenden Kundenstamm und potenzielle Neukunden in der Region Mittelrhein bei ihrer digitalen Transformation mit innovativen Services und Lösungen unterstützen.
In der ersten Ausbaustufe sollen am Standort Koblenz unter der Leitung von Stephan Kleinke rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. In den kommenden Jahren ist ein Ausbau der Beschäftigtenzahl auf über 100 geplant. Aktuell stehen bei CGI in Koblenz vor allem Themen wie die agile Softwareentwicklung, Data Analytics, Künstliche Intelligenz, Intelligent Automation, Cloud Computing oder Cybersecurity im Vordergrund. Folglich sucht CGI auch Mitarbeiter mit entsprechenden Qualifikationen in diesen Bereichen. Ein Tätigkeitsschwerpunkt des Standortes wird auch auf dem Thema Nachhaltigkeit mit den ESG-Kriterien liegen. Mittelfristig wird CGI auch von Koblenz aus in der Region Mittelrhein und dem angrenzenden Rheinland sein gesamtes IT-Serviceportfolio anbieten: vom Consulting bis hin zu Managed IT Services.
CGI strebt in Koblenz eine enge Kooperation mit ansässigen Hochschulen, Berufsschulen, Instituten oder der Industrie- und Handelskammer an. Dabei geht es etwa um gemeinsame Projekte, die Beschäftigung von Werkstudenten im Innovation & Technology Campus Network oder Angebote rund um den CGI-eigenen dualen Studiengang.
Q_PERIOR mit einem Rekordumsatz von 286 Millionen Euro
Die Business- und IT-Beratung Q_PERIOR schließt das Geschäftsjahr 2022 mit einem Rekordumsatz von 286 Millionen Euro ab. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Damit wächst das Beratungsunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten stieg um mehr als 400 auf nun 1.750 Mitarbeitende. Karsten Höppner, CEO bei Q_PERIOR, kommentiert:
Auch nach drei Jahren COVID-19-Pandemie prägten weltweite Herausforderungen und wirtschaftliche Unsicherheiten das Geschäftsumfeld. Das war auch für uns nicht einfach und ich freue mich, nun auf ein sehr positives Geschäftsjahr zurückzublicken.
Neben dem organischen Wachstum beeinflussten auch zwei Zukäufe das gute Geschäftsergebnis. Die Integration des polnischen IT-Dienstleisters FISS-SST hat zum weiteren Ausbau der Technologieexpertise beigetragen. Der Kauf des Beratungsunternehmens FMC Feindt Management Consulting GmbH in Eschborn leistete einen Beitrag zum Wachstum im Bankengeschäft und den positiven Geschäftszahlen des Beratungsunternehmens.
98 Prozent der führenden deutschen Unternehmen berücksichtigen ESG-Ziele
Laut einer neuen internationalen Studie von WTW knüpfen 77 Prozent der weltweit betrachteten börsennotierten Unternehmen ihre Vorstandsvergütung auch an die Erreichung von ESG-Zielen. DAX-Unternehmen liegen im internationalen Vergleich deutlich vorne: 98 Prozent der führenden deutschen Unternehmen berücksichtigen ESG-Ziele in ihren Incentive-Systemen.
In den vergangenen Jahren haben ESG-Kriterien für die Unternehmensführung erheblich an Bedeutung gewonnen. Folglich wird die Erreichung solcher Ziele auch in die Bonussysteme und die langfristig variable Vergütung von Vorständen einbezogen. Aus der neuen WTW-Studie geht hervor, dass im letzten Jahr noch 68 Prozent der betrachteten Unternehmen entsprechende Kriterien berücksichtigten. Dieses Jahr sind es bereits 77 Prozent. Ralph Lange, Senior Director Executive Compensation bei WTW, stellt fest:
ESG ist auf dem Vormarsch. Aufgrund der regulatorischen Anforderungen sowie der Erwartungshaltung von Investoren, Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit konzentrieren sich Unternehmen zunehmend auf die Verknüpfung von ESG-Zielen mit der Vorstandsvergütung.
Vor allem bei europäischen Unternehmen ist die Verwendung von ESG-Metriken bei der Gestaltung von Vergütungssystemen für Vorstände weit verbreitet.
Kienbaum stellt Familienunternehmen mit neuem Bereich „Family Businesses“ in den Fokus
Wie die Personal- und Managementberatung Kienbaum mitteilt, begrüßt sie zwei Neuzugänge und richtet eine neue Fokusgruppe zu Familienunternehmen ein, um entlang ihres „People & Organisation”-Portfolios eine noch umfänglichere Betreuung dieser Kernklientengruppe zu gewährleisten.
Der Bereich „Family Businesses“ wird als Doppelspitze von Kienbaum Managing Director & Partner Falk Runge und Verena Renze-Westendorf, die zum 1. April 2023 aus dem Leadership Advisory Bereich von Egon Zehnder zum Kölner Beratungshaus wechseln wird, geführt. Verena Renze-Westendorf bringt mehr als 15 Jahre internationale Beratungserfahrung bei Accenture und Egon Zehnder in der Eignungsdiagnostik und Führungskräfteentwicklung in die Rolle ein.
Darüber hinaus baut Michael Oberwegner seit dem 01. März 2023 an der Seite von Kienbaum Managing Director & Partner Jörg Breiski das Executive Search Geschäft weiter aus. Er arbeitet seit über 20 Jahren im Leadership Consulting, zuletzt bei Heidrick & Struggles, wo er sich besonders auf das internationale Geschäft mit lokaler Prägung, jegliche Form von Technologie und CEO / Board Advisory konzentrierte.
Neue Partnerschaft zwischen Grant Thornton und zapliance
Die Grant Thornton Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG und die zapliance GmbH, ein auf SAP Data Science spezialisiertes Unternehmen, gaben vor kurzem ihre Partnerschaft bekannt. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht dabei die künftige Nutzung und Weiterentwicklung der Process Mining basierten Analysesoftware von zapliance. Damit treibt Grant Thornton die Nutzung innovativer Data Science Methoden weiter voran. Mandanten sollen von einer frühzeitigen Erkennung von Risiken und Chancen in SAP-Prozessen und daraus abgeleiteten betriebswirtschaftlichen Handlungsempfehlungen profitieren.
Mit der neuen Kooperation setzt Grant Thornton die Strategie des Aufbaus von Technologiepartnerschaften mit Anbietern von Process-Mining-Lösungen fort. Im Frühjahr 2022 war bereits die Zusammenarbeit mit Celonis, einem Spezialisten für Process Mining und Execution Management, begründet worden.
Weitere Informationen zum Unternehmen auf CONSULTING.de:

CGI (Germany) GmbH & Co. KG

Grant Thornton AG

Kienbaum Consultants International GmbH
Kienbaum Consultants International GmbH

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