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Blurring Boundaries

Stetiger Wandel gehört zu jeder Branche. Das gilt auch für das Consulting. Hier verschieben sich seit einiger Zeit an verschiedenen Stellen Grenzen – von der Expansion des klassischen Beratungsberufs auf andere Dienstleistungsfelder über die Ausweitung des klassischen Beratungsmandats bis hin zum Auftauchen beratungsfremder Berufe, die auch etwas vom Consulting-Kuchen bzw. den Budgets abbekommen möchten. In unserem Dossier „Blurring Boundaries“ wollen wir diesem Verschwimmen der Grenzen auf die Spur kommen. Welche wir da konkret vor Augen haben? Dazu unten mehr.
Doch zunächst zum Begriff der „Blurring Boundaries“: Dieser Anglizismuns ist nicht neu und auch nicht auf die Beratungsbranche beschränkt. In abgewandelten Schreibformen taucht er inzwischen in vielen auch deutschsprachigen Publikationen auf: "Blurred Boundaries" heißt beispielsweise ein Buch aus dem Jahr 1999, das sich mit den Folgen von Migration und Globalisierung auf die kulturelle Diversität von Gesellschaften auseinandersetzt. Als "Blurring Boundaries" wird auch ein Trend aus dem Bereich des Wohn-Designs beschrieben, hinter dem das Ineinander-Übergehen der Wohnsphären für Kochen, Essen, Entspannen, Arbeiten u. a. steht. Ebenso eine Auseinandersetzung in Buchform über die Veränderungen, die der Berufzweig des Journalismus insbesondere durch die Digitalisierung durchmachte. Was allen Phänomenen gemein ist: Sie beschreiben Veränderungen, deren Ziel und Abschluss in der Regel nicht abzusehen ist.
Wir wollen an dieser Stelle speziell die Fragen beantworten, wie das Phänomen der verschwimmenden Grenzen die Consulting-Landschaft und nicht zuletzt auch den Beruf des „Consultants“ an sich verändert, welche Grenzen möglicherweise in naher Zukunft fallen und wo gegebenenfalls aus Sicht der Branche Grenzen bestehen bleiben sollten.
Hier einige verschwimmende Grenzen, die wir während der Recherche zu diesem Dossier ausgemacht haben - sicherlich mit unterschiedlicher Verbreitung und unterschiedlichem Impact auf die Branche:
Weitere Erkenntnis: "Blurring Boundaries" sind in der Beratungslandschaft offenbar ein wiederkehrendes Phänomen. Ein gutes Beispiel ist die Schnittstelle zwischen Wirtschaftsprüfern/Steuerberatern und der Beratung. Drei der Big Four – EY, KPMG und PwC – waren nach den Skandalen Anfang der 2000er wieder ganz klassische Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Heute machen sie zumindest in Deutschland mehr Umsatz mit Beratung als mit dem klassischen Prüfungs- und Steuergeschäft. Darauf wies uns noch einmal Prof. Thomas Deelmann hin. Mit dem langjährigen Beobachter und Experten der Beratungsbranche haben wir zum Auftakt dieses redaktionellen Schwerpunktes ein Interview geführt, das Sie hier lesen können.
Sprung in die Gegenwart: Inhaltliche Grenzen werden heute – gerade von den großen Beratungskonzernen – besonders anorganisch durch Akquisen eingerissen. Bestes Beispiel ist Accenture. Die IT- und Strategieberatung machte insbesondere in den vergangenen drei Jahren durch Akquisen und Beteiligungen auf sich aufmerksam, mit denen sie sich unter anderem in den Feldern Cloud, KI und 5G, aber auch in den Bereichen Design, Marketing, Content und Commerce verstärkte. Eine vertiefte Analyse dieser Aktivitäten hat unser Kollege Jörg Stroich vorgenommen. Bei uns können Sie seinen Beitrag hier lesen.
Große Beratungshäuser können es sich leisten, eine breite Palette an Beratungsfeldern und Dienstleistungen anzubieten und Teams mit entsprechender Expertise vorzuhalten, ohne dabei unglaubwürdig zu werden. Anders sieht es bei kleineren und mittleren Consultancies aus. Mit Dr. Alexander Koch und Johannes Josnik von Weissman & Cie., die sich insbesondere auf den Mittelstand spezialisiert haben, sprachen wir unter anderem darüber, wie sich speziell die Beratung dieser Zielgruppe verändert – inklusive neuer Rollen für die Beratenden – und welche negativen Auswirkungen der verbreitete Wunsch haben kann, Consultancies als verlängerte Werkbank zu nutzen. Das Interview finden Sie hier.
Darüber hinaus werden in den kommenden fünf bis sechs Wochen weitere Stimmen aus Wissenschaft und Praxis an dieser Stelle zu Wort kommen – darunter auch Iris Grewe, Deutschland-Chefin von BearingPoint. Über unseren CDE-Newsletter erfahren Sie regelmäßig brandaktuell, wenn ein weiterer Artikel oder Interview dieser Beitragsserie online geht.
Sie haben ebenfalls eine Meinung oder spezifische Beobachtung zu den verschwimmenden Grenzen im CONSULTING.de? Schreiben Sie uns gerne da an redaktion@consulting.de.
Smart News Fachverlag GmbH
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D-50354 Hürth (bei Köln)
Tel.: +49 (0)2233 - 460 78 65
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