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Meldungen aus den Unternehmen Warum Unternehmen innovativ sein wollen und sich damit ungemein schwertun

Das Streben nach Innovation ist groß, die Gefahr des Misserfolgs ebenso. Führungskräfte sind häufig mit großen Herausforderungen konfrontiert, welche die Umsetzung innovativer Projekte mit sich bringen. Leider suchen sie oft an der falschen Stelle, um diese erfolgreich zu meistern.

In Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs hängt die Leistungssteigerung eines Unternehmens mehr denn je von innovativen Problemlösungen ab. Soweit so gut. Doch wie gelingt die erfolgreiche Umsetzung? Überraschenderweise besteht das größte Problem für Unternehmen darin, überhaupt zu erkennen, was ihr Problem ist.

Vor dem Hintergrund eingetrübter Wirtschaftsaussichten fand vor kurzem mit dem Peter Drucker Forum eine der führenden internationalen Management-Konferenzen statt. Unter dem Motto „Performance that matters“ diskutierten Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über die schnellsten Wege aus der aktuell schwierigen Lage.

Ein Thema zog sich wie ein roter Faden durch sämtliche Beiträge: die Notwendigkeit von Innovationen. Einigkeit herrschte darüber, dass Unternehmen sich schwertun, entsprechende Initiativen und Projekte umzusetzen.  

In meiner Funktion bei TCS Pace habe ich diese Blockaden bei den Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, aus erster Hand erfahren. Lassen Sie mich die wichtigsten davon hier vorstellen.

Nach Lösungen suchen, bevor das Problem klar ist

Es mag überraschend klingen, aber Innovation beginnt damit, zu erkennen, was eigentlich mein Problem ist. Der Fehler vieler Unternehmen besteht darin, dass sie nach Lösungen suchen, bevor sie ihr Problem klar identifiziert haben. Oder wie Albert Einstein gesagt haben soll: „Wenn ich eine Stunde Zeit hätte, um ein Problem zu lösen, würde ich 55 Minuten damit verbringen, über das Problem nachzudenken und fünf Minuten über die Lösung.“

Es ist erstaunlich, wie häufig Unternehmen bereits an dieser Stelle scheitern. Da dieser Schritt aber von so grundlegender Bedeutung für den Innovationsprozess ist, haben wir von TCS ihm sogar einen eigenen Roundtable im Rahmen des Peter Drucker Forums gewidmet: „Nothing worse than solving the wrong problem.“ Hier geht es vor allem um das Bewusstsein, dass Innovation kein Selbstzweck ist, sondern einen Mehrwert schaffen soll. Haben Unternehmen erst einmal das richtige Problem erkannt, kann der Weg zur Innovation mit einem Team aus klugen Köpfen überraschend kurz sein.

Innovation gehört nicht zum „Mainstream“

Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings einen zweiten großen Innovationskiller: die schlichte Tatsache, dass Innovation in den meisten Unternehmen nicht zum „Mainstream“ gehört. Mit anderen Worten, Innovation ist oft nicht Chefsache. Wenn Innovation aber keine Priorität eingeräumt wird und sie nicht zentraler Bestandteil der Geschäftsstrategie ist, werden neue Ideen eher durch das erstickt, was ich als „Unternehmens-Antikörper" bezeichne – eine Haltung, bei der Menschen Innovationen auf die gleiche Weise bekämpfen, wie unser Körper Krankheiten abwehrt. Ein solches Szenario kommt leider häufig vor. Innovation kann aber nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn sie in den Mittelpunkt des Unternehmens gestellt wird.

Innovation im Big Bang durchpreschen

In einem nächsten Schritt ist es wichtig, die richtigen Schlüsselpersonen zu finden, die Innovation zunächst in kleinerem Kreis erfolgreich vorantreiben können. Denn Innovationen mit einem Big Bang im gesamten Unternehmen durchsetzen zu wollen, überfordert oft oder löst Widerstand aus. Suchen Sie nach den Early Adopters, den unternehmerisch Denkenden, die am meisten motiviert sind, Wandel mit Nachdruck voranzutreiben. In der kleineren Einheit sollte man sich ein Zeitlimit setzen. Wir haben in Co-Kreation mit unseren Kunden gute Erfahrung mit 120-Tage-Zyklen gemacht.

Diese ersten Erfolge werden die richtige Grundlage für eine Kultur der Innovation schaffen. Dadurch soll verhindert werden, dass Budgets für Projekte verschwendet werden, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Und umgekehrt dafür sorgen, dass Kreativität und Innovation in die DNA einer Firma übergehen und sie damit langfristig erfolgreicher machen.

Über Lalit Karwa

Lalit Karwa ist Leiter von TCS PACE in Europa. TCS PACE ist ein Innovationskonzept, das dazu dient, die digitale Transformation in Unternehmen zu beschleunigen. Lalit berät seit mehr als 20 Jahren Unternehmen, die auf sich stetig ändernde Kundenbedürfnisse reagieren wollen, bei Innovations- und Transformationsprozessen. Als innovativer Denker legt er den Schwerpunkt auf die Lösung von Geschäftsproblemen mit Hilfe von Technologien.

Über TCS PACE

Um Innovation voranzutreiben, investiert TCS seit einigen Jahren massiv in TCS PACE, ein Innovationskonzept, das dazu dient, die digitale Transformation in Unternehmen zu beschleunigen. Problemfindung steht im Mittelpunkt dieses Ansatzes. Bei einem typischen Innovations-Sprint innerhalb des TCS-Programms erhalten Kunden nach 12 Wochen ein fertiges Konzept. Die Methode beruht auf der Zusammenarbeit mit Hochschulen, Start-ups, Technologiepartnern und Kunden.

Über TCS (Tata Consultancy Services)

TCS ist seit mehr als 50 Jahren Partner global agierender Unternehmen für IT-Dienstleistungen, Beratung und Unternehmenslösungen. Als Teil der Tata Group, der größten multinationalen Unternehmensgruppe Indiens, beschäftigt TCS über 616.000 Mitarbeiter in 55 Ländern, darunter auch Österreich.

Von Lalit Karwa, Head of TCS PACE, Tata Consultancy Services

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